Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - Chmel n. 1582

1443 Sine die, (Wien)

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erlässt eine Verordnung in Betreff der Verleihung der Münz-Meisterschaften (in Wien).

"wenn und wie offt sich hinfür gebühret, und begebet, das der maister einer als vorgemelt ist, mit dem todt abgehet, und sein stockh und maisterschafft in der minz ledig wirdet, als vormahlen ist herkomen; so sol unser münz-meister, wer der ie zu zeiten ist, denselben stock und meisterschafft nach rath und mit wissen unsers obrist camerer in Oesterreich, und der meister in der münz einem verleyhen, der uns der münz und den hausgenossen nüz und fueglich seye; und soll dann der, dem der stock also wird verlichen, uns in unsere fürstliche cammer in Oesterreich ein markh silber geben, dem münz-meister, das er desto fleisiger seye, zwey pfund wiener pfenning, unserm Anwalt in der münz ein pfund pfenning, und des abgegangenen meisters wittiben und kindern, ist es ein sezstock, vierzehen pfund pfenning, ist es aber ein schrottstock oder ein zeinstock, zwölff pfund pfenning der vorgenanten münz, ohne alles verzichen; und sol dann der neue mesier, der den stock und meisterschafft also empfangt, von solcher empfangung des stocks und meisterschafft wegen, niemandt mehr pflichtig seyn; des abgegangenen meisters wittiben und kindern soll er auch nicht pflichtig seyn, den nuz so er in dem ersten halben iahr in der münz erarbeitet und gewünt, zu reichen, als vormahls ist beschehen ..."

Überlieferung/Literatur

Aus dem Wienerischen Stadt Eysenbuch. fol. 151.gedr. b. Herrgott, Numotheca p. 262.