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Chmel, Regesta Friderici

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gibt als Herzog von Oesterreich dem Wilhelm von Grünenberg einen Pfandbrief über die Veste Rheinfelden, die von K. Sigmund an das Reich gezogen und ihm als eine Reichspfandschaft übergeben worden war, die er aber von nun an vom Hause Oesterreich für einen Pfandschilling von 10433 1/2 Gulden inne haben soll (nachdem mit ihm abgerechnet worden war).

"- als ettwenn her Sigmund römischer keyser loblicher gedechtnuss zu den zeiten da er dennoch kunig war die vesten Reynvelden und die embter darczu und darin gehörn mit namen das ambt zu demselben slosz und das ambt zu dem burgstal Homberg gehörend, auch das freyambt dem man spricht Hornesser ambt mit ir aller ... (zugehör) das alles unserm haus Oesterreich zugehöret in solhen czwytrechten und kriegen als er mit weilend unserm lieben vettern herczog Fridrichen herczogen zu Oesterreich etc. loblicher gedechtnuss gehabt an das reich geczogen het und er aber die vorgenanten vesten Rynvelden mit den emptern und andern zugehorungen demselben unserm vettern als er mit im gerichttet ist worden wider entslagen und im des sein brief gegen hat die wir als ein fürst von Oesterreich innhaben und als nu der edel Wilhelm von Grünenberg unser rat und lieber getrewer die obgenanten vesten Rynvelden mit den emptern und zugehörungen als vor steet bey dem obgenanten keyser Sigmunden in pfandweys an sich pracht und noch also uncz her inngehabt hat, und wann sich aber derselb Wilhelm nu gen uns und dem haus Oesterreich auf solich egemelt keyser Sigmunds entslahung unserm benanten vettern herczog Fridrichen getan nach ausweysung seiner entslachbrief als vor steet williclich begeben verphlichttet und verschribn hat daz er und sein erben die egenanten vesten Rynvelden mit allen emptern und zugehörungen als vor eigentlicher berürt ist, auch mitsambt dem dorff Augst mit seiner zugehörung das auch in dieselben unser herschafft Rynvelden gehöret daz er kurczlich von Hennman Offemburg an sich hat geloset nu hinfur von uns und dem haus Oesterreich und nicht mer von dem reich in phandsweis innhaben und sich damit an uns und unser erben desselben hass haltten sullen und wellen wan wir in und sein erben alles des si uns als ainem romischen kunig und dem reich davon und damit in eynichem weg phlichtig sind gewesen oder noch phlichtig sein mochtten mit gutem rate rechter wissen und von romischer kuniglicher macht volkomenheit ledig und los gesagt haben ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 1228, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1442-11-14_5_0_13_0_0_1228_1228
(Abgerufen am 29.03.2024).