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Chmel, Regesta Friderici

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erlaubt, dass Arnolt von Sirk von Johann und Gottfried, Grafen zu Ziegenhorn (Czeigenhorn) und Albrecht von Hohenloh zwey alte Tornoss auf den Zöllen zu Boparten und Engers, mit Willen des Erzbischofs von Trier lösen und an sich bringen möge.

"als vor zeiten der allerdurichleuchtigist fürst keiser Karl loblicher gedechtnuss durich liebe willen die er zu dem erwirdigen Cuno erczbischoffen zu Trier etc. dieselb zeit gehebt hat demselben Cuno und sinen nachkomen erczbischofen zu Trier die gnad getan hat, das sy uber alle andere zolle die sy an dem Rine dieselben zit gehebt haben furbass ewiclich wo demselben Cunen oder seinen nachkomen aller beste fuegen wurde an einem ende sament, an zwen enden geteilt in des stiffts lande und herschafft zu Trier von yeglichem fuder wins sechs alt grosz kunigs thornesz und von aller ander kaufmanschafft und geware darnach nach der gebüre, die den Rin ab oder uf gefuret wurden möchten tun nemen und heben, als an den zollen am Rine gewonlich ist, zu nemen als dann das sein keiserlich maiestat brief eignetlicher ynnhelt, also hat der erwirdig Otto erczbischoff zu Trier sein nachkomen selig uf gut getrewen so er dann zu dem allerdurichleuchtigisten fursten keiser Sigmund als er in kuniglicher wirdikeit was hat, denselben keiser Karls briefs ym wider übergeben und die sechss tornoss im zu eren und durich gemeins nutzes willen abgelassen, darumb dann derselb kunig Sigmund dem edlen Johan und Gotfriden gebruedern graven zu Cziegenhorn, und Albrechten von Hohenloch, des vorgenantenn Otten erczbischoffes zu Trier bruder und swager und irn erben mit gunst und willen des vorgenanten Otten ertzbischoffes zu Trier dise besunder gnade getan, das sy über alle gewonliche zolle die ein erczbischoff zu Trier an dem Reine in seinen lannden und herschefften genomen haben nu furbasz ewiklich zu Boparten und zu Engers, uf des egenanten erczbischoffs zollen oder uf andern des vorgenanten stifftes zolln wo in dan das der vorgenant Ott oder sin nachkomen verwisen oder legen werden zwen altten grossen kunigs thorness von yeglichem fuder wins und von aller ander kaufmanschafft und geware nach gelicher anzale, die den Rin ab oder auf gefürt werdet mögen nehmen und ufheben lassen als dann an dem zollen an dem rine gewonlich ist zu nemen ... also hat uns der edel Arnolt von Sirk ... zu erkennen geben ..."

Überlieferung/Literatur

N. 62.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 1086, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1442-09-01_1_0_13_0_0_1086_1086
(Abgerufen am 25.04.2024).