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Chmel, Regesta Friderici

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verzichtet als Gerhab des K. Ladislaus und seiner Geschwister, zu Gunsten Philipps von Sirck zu Moncler und Herrn zu Fürpach auf die Lösung der Veste und Herrschaft Schönecke mit Zugehör, welche Lösung dem Herzogthum Luxemburg bisher gebühret hat.

"Sunderlich als derselb Philips von Sircklon umb unserer bete willen durch sein aigen fursichtikait vernunfft und fleiszliche arbeit geworben hat an dem erwirdigen Jacoben erczbischofn zu Trier etc. unserm lieben neven und kurfürsten, das der yeczgenant unser neve und kurfürst verczigen hat auf soliche verschribung so die hochgeborn unser liebe mame und furstynn Elisabeth von Gorlicz herczogynne in Beirn und zu Lucemburg grafynn zu Chyny yme seinen nachkomen und stiffte oder den ihenen den sy das bevelhen und furter auftragen wurden auf das herczogtum zu Lucemburg und die grafschafft zu Chyny mit allen iren zugehorungn von hunderttausent und xx. tausent rinischen gulden getan hat dieselbe somme yr dann auf die vorgenanten lannde zu rechter eesture verschriben ist und sie die lannde auch yeczund darfur als sy vermeynt innehat und besiczet nach lute kunig Laslaies brief daruber gegeben wie der von wort zu wort lutet zu den obgenanten landen sy sich dann als wir vernemen auch ettlicher anderr gerechtikeit zu haben vermisst weliche yeczgerurte verschreibung die durluchtig furstynne frawe Elisabeth kunigynne zu Ungern unsers vorfaren keyser Sigmunds seligen tochter des egenanten kunig Laslaws und seiner geswisterde muter die der egenanten lannde von Lucemburg und von Chyny frawe und erbe und auch derselben Elisabeth von Gorlitz herczogynne zu Lucemburg etc. rechte nechste geborne muhme ist, bewilliget bestettiget und ernuwet hat, derselben verschribunge unser egenant neve und kurfurste erczbischoff Jacob seine nachkomen und stifft von Trier der obgenant Philipps sin bruder oder die ihene den sie das furter usgetragn hetten grossen merklichn nucz und fromen gehabt hetten nachst dem derselb unser neve und kurfürste der vorgenanten unserer mohmen Elizabeth von Gorlicz nit mer dann 22000 rinischer gulden barem geldes auf ein mal zu beczalen, und vier tausent reinischer gulden jerlichs so lange sie gelebt hette fur die egenant somme in kunig Wenczlaws brieve begriffen die grosz ist, und darumb ir das lannd als sy vermaynt verschriben ist geben solte in welicher werbunge wir kunig Laslo seinen geswisterden und yren erben zum besten, und iren mercklichern und grossern schaden zuverkomen und zuverhütten dem obgenanten Philipps von Sirck han versprechen und zusagen lassen so verre die einen furgang gewunne und sein bruder der egenant unser neve und kurfürste erczbischoff Jacob auf soliche verschreibung yme in vorgerurter massen auf das herczogtum von Lucemburg und die grafschaft von Chyny nachdem und die als uns zu erkennen geben ist redlich gescheen sey verczeihen und die abstellen wolte das wir yme dann dise gegenwurtige verschreibung und auftragunge der vesten und herschafft von Schonegk mit iren zugehorungen vorgenant tun wolten, das nu also durch desselben Philipps mittelunge muehe und arbait gescheen ist, und wir hann darumb ..."

Überlieferung/Literatur

O. 182.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 957, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1442-08-09_5_0_13_0_0_957_957
(Abgerufen am 24.04.2024).