Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - Chmel n. 671

1442 Juli 11, Frankfurt

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bestätigt die Privilegien des Benedictinerklosters zu Lorch und gibt demselben die Freyheit, dass dessen Eigenleute vor kein fremdes Gericht geladen und das Kloster von keinem Bischofe, Herzoge, Grafen, Vogt und andern beunruhigt werden, sondern allzeit gefreyet seyn soll, auch sich nach Belieben einen Beschirmer bis auf andere kaiserliche Entschliessung nehmen und verändern möge.

"das nyemant mit des obgenanten klosters zu Lorich eigenluten die in zinsbar oder sunst ir eigen sind und mit irn guten wo die gelegen sind und die dartzu gehorent ichts zu schaffen noch zu tunde habe denn wir und ein reich und ein abbt und der convent des vorgenanten goczhaus sunderlich so frien wir in und iren nachkomen den berg da das closter auff liget, also das er ewiclich gefriet sy und was darczu gehoret, wir wollen ouch das kein bischoff kein herczog kein grave kein vogt, noch kein irer amptman noch kein man er sy geistlich oder weltlich dicz obgenant goczhaus frevelichen betrube an iren dorffern zu Lorch zu Geckingen mit allen den gutern die darumb ligent die zu dem egenanten kloster gehorn und darczu das gut zu Munster zu Bussingen zu Wiler zu Dornstat und was das obgenant goczhausz hat wo das gelegn ist nichts auszgenomen secze noch mache und beschedigen und frien in das fur allermeniclich wissentlich. und gebietn ouch vesticlich daz kein person sy sey hoch oder nyder kein vogtey noch vogtgericht auf dhein vorgeschribn guten noch auf andern des obgenanten gotzhaus gutern die es yeczund hat, oder hernach uberkomet secze noch mach noch keine ir gut abeneme oder das abgenomen gut icht inne habe. oder in irs guts icht mynnere. oder mit dheinen sachen sie bekomere also das es in ganncz bey einander werde behalten ..."

Überlieferung/Literatur

N. 46.