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Chmel, Regesta Friderici

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K. Friedrich bestätigt einen inserirten Brief des Churfürsten Friedrich, Markgrafen zu Brandenburg, Dat. Havelberg, am St. Oswaldstage 1441, womit er der Stadt Lüneburg die Gnade erweiset, dass kein anderes als das Lüneburgersalz in seine Länder geführet werden soll. Pön (vom Röm. König) 50 Mark Gold.

Auszug aus dem Brandenburg. Brief: "Wann wir eigentlich underricht sein, und auch warhaffticlichen wol erfaren haben, das vil goczhewser kirchen Closter Stiffte pfrunden, und Hospital von fromen Kristenluten in und auff der Sulcze zu Lünenburg, und dem Salcz das da gesotten wirt gestifftet sein ... also haben wir In furder diese ... gnade getan ... Also das nyemant weliches states wirdickeit ambachts oder lanndes er sey nu furbasz mer eynicherley ander salcz, wo oder von weme das gesotten, oder bracht wurde zu wasser, oder zu lannde zur gesalczen Seewerts, nemlich zu Homborgk, Lubeck, Wismar und Rostock, und alle Hafen darczwischen gelegen furen schiffen oder verkeuffn sol keinerley weiss on allein Lunenborger salcz geschehe es aber das yemand in unsern lannden, oder anderswo gesessen ander salcz denn Lunenborger salcz zu wasser oder zu lannde durch unsere Herscheffte zur gesalczen Seewerts nemlichen zu den vorgeschriben steten, und allen Hofen dazwischen belegen, füren bringen oder verkeuffn und mit solichem salcze in unsere herscheffte oder gebiete funden würden So mügen und sollen alle unsere Ambtleute, dienere und undersesse den oder die bekumbern und aufhalten, und der oder die sollen denn sölh salcz gennczlich verbrochen und verloren haben ..."

Überlieferung/Literatur

O. 99.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 439, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1442-01-22_1_0_13_0_0_439_439
(Abgerufen am 29.03.2024).