Chmel, Regesta Friderici
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Friedrich III. - Chmel n. 52
1440 Mai 17, (s. l.)
ertheilt dem Diether von Isenburg, Herrn zu Büdingen die innenbenannten Lehen.
"Budingen den Budingerwalt mit wechsterspach das Gerichte zu Wolfferbaine das dorff und Gerichte zu Selbold, Dorfferen, und Gerichte zu Grindaw die Kunigsleute uff der kalde Item den wiltpan in der drey eych mit...
Friedrich III. - Chmel n. 53
1440 Mai 17, (s. l.)
gibt dem Conrad Herrn zu Weinsperg, des Reichs Erbkämmerer, Aufschub des Lehenempfanges bis auf s. "zukunft gen Franken" (Friedrichs).
Friedrich III. - Chmel n. 54
1440 Mai 17, (s. l.)
verleiht dem Philipp Inngrafen zu Nassau, Herrn zu Bylstein, einen Tornoss auf dem Zolle zu Lonstein, den sein "Ohme" Philipp von Isenburg sel. vom Reiche zu Lehen getragen.
Friedrich III. - Chmel n. 55
1440 Mai 17, Wien
bestätigt dem Henman Offenburg die in Reichspfandweise innhabenden 12 Mark Silber Gülte "auf des Reichs-gewerf" zu Mühlhausen; welche mit 200 Mark Silber ablösbar sind.
Friedrich III. - Chmel n. 56
1440 Mai 17, Wien
verleiht demselben den Pfaffenhof auf d. St. Petersberg zu Basel.
"und die hüser darhinder und vor ... und ouch die huser hofstet, und garten in der nüwen vorstat daselbst", als rechtes Erblehen.
Friedrich III. - Chmel n. 58
1440 Mai 18, In nov. civ.
ertheilt dem Matth. Petro de Nero von Pisa einen Dienstbrief.
Friedrich III. - Chmel n. 60
1440 Mai 24, Neustadt
ertheilt dem Ekkart Westrause von Danzck einen Gunstbrief, "dass er der Stadt Wismar Leute, Haab und Gut überall in dem Lande Preussen auf Recht aufhalten, bekümmern und arrestiren wie auch 2 eben so gute Schiffe deren von Lübeck, wie ihm zwey Schiffe zu Danzik Heinrich Rapesilber,...
Friedrich III. - Chmel n. 61
1440 Mai 25, Reichersberg
Propst Paul von Reichersberg und der Convent daselbst geben dem K. Friedrich mehrere Zehente auf 2 Jahre in Bestand für 140 Pfund Pfenning.
"- von erst den Zehennt ze Aspang den der Gfeller vor in bestanndsweis hat Inne gehabt Item den Zehennt in der Putenaw den Ulreich am zehennthof vor hat...
Friedrich III. - Chmel n. 62
1440 Mai 27, Neustadt
K. Friedrich schreibt e. Reichstag auf den S. Andreastag (Nov. 1440) nach Nürnberg aus.
Friedrich III. - Chmel n. 63
1440 Mai 28, Neustadt
bestätigt die Briefe K. Sigmunds und Herzogs Philipp von Burgund, wodurch sie den Heinrich Reichard von Heessel, genannt Oesterreich, zum Wappenkönig von Ruvier machen.
"Famosus Heinricus Reichardt de Heessel vulgariter Österrich nuncupatus armorum Rex de Ruwier heraldus noster specialis."
Friedrich III. - Chmel n. 64
1440 Mai 30, (s. l.)
Die Gebrüder Vinciguerra und Antonius Grafen von Arco geloben dem K. Friedrich als Grafen zu Tirol Treue und Gehorsam.
Friedrich III. - Chmel n. 65
1440 Mai 31, Raab
K. Elisabeth (K. Albrechts II. Witwe) schliesst für sich u. K. Ladislaus einen Vertrag mit Herzog Albrecht von Oesterreich wider Jedermann; den Papst u. Kirche und das H. Römische Reich ausgenommen.
Friedrich III. - Chmel n. 66
1440 Mai (s. d.), Viennae
K. Friedrich ladet den König Carl von Frankreich ein, zum nächsten Reichsstage in Mainz (am 2. Febr. 1441) Gesandte abzusenden, welche zur Herstellung der Kircheneinheit helfen sollen.
Friedrich III. - Chmel n. 67
1440 Juni 3, Neustadt
erste Bitte an das Capitel zu Brixen für Alexius Stremberger.
Friedrich III. - Chmel n. 68
1440 Juni 5, Neustadt
befiehlt der Stadt Schweinfurt, die zu Martini 1439 verfallene Reichssteuer per 100 Gulden rhein. dem Ludwig Grafen von Oettingen zu geben.
Friedrich III. - Chmel n. 69
1440 Juni 5, Neustadt
gibt demselben Grafen Ludwig v. Oettingen 5 Quittantien auf die gewöhnliche Stadtsteuer zu Gmünd per 270 Pfund Häller, 80 Pfund Häller zu Bopfingen, 200 Pfund Häller zu Lindau, 100 Pfund Häller zu Pfullendorf und 100 Pfund Häller wegen des Ammanamtes zu Ulm.
Friedrich III. - Chmel n. 71
1440 Juni 13, Neustadt
erste Bitte an die Stadt Wien für Martin Pfarrer in Obdach.
Friedrich III. - Chmel n. 72
1440 Juni 13, Neustadt
erste Bitte an das Frauenkloster zu Göss (in Steyermark) für Erhard Stunz, Chormeister zu U. L. Frau zu Neustadt.
Friedrich III. - Chmel n. 73
1440 Juni 14, Neustadt
erste Bitte an das Capitel zu Trient für Johann Stremberger.
Friedrich III. - Chmel n. 74
1440 Juni 14, Neustadt
erlaubt dem Rüdiger von Starhemberg, gewisse Güter des Wolfgang Rewter zu Neudorf bey Burgschleinitz, die als Schadloshaltung ihm waren zugesprochen worden, executionsmäßig zu verkaufen.
Friedrich III. - Chmel n. 75
1440 Juni 14, (Wien ?)
gibt Bossen Vitzthum Ritter einen Anwartschaftsbrief auf die Stadtsteuer zu Lübeck, falls er den Hartung Clux, dem sie verschrieben ist, überleben sollte.
Friedrich III. - Chmel n. 76
1440 Juni 20, Bruck
Die Stadt Bruck an der Leitha gibt dem K. Friedrich, als Vormund K. Ladislaus, einen Huldigungs-Revers.
Friedrich III. - Chmel n. 77
1440 Juni 22, Wien
K. Friedrich nimmt Marquard Brisacher zum königl. Protonotar und Diener auf.
Friedrich III. - Chmel n. 78
1440 Juni 23, Wien
eben so den Bruno von Tettikofen und Albrecht von Landenberg u. s. Vetter.
Friedrich III. - Chmel n. 79
1440 Juni 24, Wien
erste Bitte für Jacob Mocz an das Frauenkloster zu Lindau.
Friedrich III. - Chmel n. 80
1440 Juni 25, Wien
erlässt ein Patent an alle seine Landherren, Ritter, Amtleute und Unterthanen, dass sie den Bürgern von Passau weder an Leib noch Gut Beschwerung thun, noch Wein von ihren Schiffen mit Gewalt nehmen sollen, auch wenn der König mit dem Bischof von Passau einen Krieg hätte, bis auf königl....
Friedrich III. - Chmel n. 81
1440 Juni 26, Wien
gibt dem Stephan Endel, Bürger von Passau, ein Wappen.
Friedrich III. - Chmel n. 83
1440 Juni 30, Wien
gibt dem Erhard Herrant, Passauer-Official, einen Caplanatsbrief.
Friedrich III. - Chmel n. 84
1440 Juli 1, Wien
Primariae preces ad Capitulum ecclesiae majoris Constantinensis pro Vincentio Schwinkchreist.
Friedrich III. - Chmel n. 85
1440 Juli 2, Wien
erstreckt den Frieden, welcher zwischen dem Kurfürsten Friedrich, Markgrafen von Brandenburg, Johansen und Heinrichen Pfalzgrafen, Herzogen in Baiern, Ludwigen, Johansen, Ulrichen und Wilhelmen, Grafen zu Oettingen, den Städten Rotenburg an der Tauber, Schwäbischwörth, Nördlingen, Dinkelsbühl,...
Friedrich III. - Chmel n. 86
1440 Juli 2, Wien
verordnet einen 4jährigen Frieden vom gegenwärtigen Datum zwischen Ludwig Herzog von Baiern, Pfalzgrafen bey Rhein, Grafen zu Mortany und dessen Sohn Herzog Ludwig, Grafen zu Graispach, nachdem die von Ihm an sie abgeschickten Räthe Hans Graf von Schaunberg, Steffan von Hohenberg und Wolhard...
Friedrich III. - Chmel n. 87
1440 Juli 5, Wien
verleiht dem Hans Rechner den Spielplatz in der Stadt Weil, für die treuen Dienste, die er schon K. Sigmund u. K. Albrecht gethan hat.
Friedrich III. - Chmel n. 88
1440 Juli 8, Bozani
Friedrich de Fridericis de Castro S. Michaelis de Volsana (Armiger) erklärt, dass sein Schloss nebst andern im Bisthum Trient gelegenen Gütern zur Grafschaft Tirol gehöre, und verspricht Treue und Gehorsam dem K. Friedrich.
Friedrich III. - Chmel n. 89
1440 Juli 13, Wien
K. Friedrich gibt dem Stifte zu Seckau (für eine Stiftung) eine herzogliche Waldung bey Knittelfeld mit vollem Jagdrecht, nur bleibt den Bürgern von Knittelfeld das alte Recht, Holz zu fällen, und das zu den herzoglichen Bauten nöthige Holz soll daraus genommen werden.
Friedrich III. - Chmel n. 90
1440 Juli 22, Haimburg
gibt der Stadt Freystadt (im Mühlviertel ob d. Enns) das Stadtgericht und Ungelt daselbst, gegen jährliche 440 Pfund Pfenning auf 2 Jahre in Bestand.
Friedrich III. - Chmel n. 91
1440 Juli 28, Haimburg
cassirt die Testamentsclausel des Peter Haller des ältern sel., wodurch er seine Lehen benanntlich das Haus Ziegelstein mit Zugehör und dem See seinen 6 Söhnen Christan, Peter, Jacob, Wilhelm, Paul und Georg gemeinschaftlich übergeben hat, und verleiht dem Jacob den sechsten Theil dieser Lehen...
Friedrich III. - Chmel n. 92
1440 August 3, Haimburg
gibt der verwittibten Königin von Ungarn Elisabeth einen Revers, dass Er die 2500 ungarische Gulden, wofür sie Ihm die Reichskrone auf 2 Jahre verpfändet hatte, vor Verlauf dieses Termines nicht fordern wolle.
"Ain guldeine Coron mit drein und fumfczig Saphyrn, fumfczig Palaysen, ainem Smaragd...
Friedrich III. - Chmel n. 93
1440 August 11, -
Jörg u. Pilgrim von Puchhaim (Vettern) und Jacob Seebech Hauptmann bereden "ainen frid mit d. H. Jan von Leuchtenburg und von Czarnstein und mit H. Jan von Neunhaus und zu Telczsch und dem Herrn Kunig Friederich."
Friedrich III. - Chmel n. 94
1440 August 12, Haimburg
K. Friedrich giebt dem Bischof von Chiemsee die Erlaubniss, 24 Dreyling Wein mauthfrei aus Oesterreich transportiren zu lassen, wie sonst gewöhnlich.
Friedrich III. - Chmel n. 95
1440 August 23, Haimburg
Vertrag und Spruch in Ansehung der Misshelligkeiten zwischen K. Friedrich und s. Bruder Herzog Albrecht.
K. Friedrich räumt demselben mehrere Schlösser (nämlich Pleiburg, Gutenstein), Markt und Amt Capell, die Städte Judenburg und Voitsperg ein und verspricht ihm 10000 ungrische Gulden zu...
Friedrich III. - Chmel n. 96
1440 August 23, Haimburg
K. Friedrich erklärt, dass diese Urkunde volle Kraft habe, obwohl auf der zweyten Zeile derselben unter dem Worte Albrecht in dem Pergamente eine kleine Lücke zu sehen sey.
Friedrich III. - Chmel n. 97
1440 August 23, Haimburg
geht einen "Anstand" ein mit denen von Cily mit Einschluss des Lamberger, des Erasm. Steiner und Jobst Auer, wie auch der Grafen Stephan, Martin und Yban von Modrusch.
Friedrich III. - Chmel n. 98
1440 August 23, Haimburg
trifft eine Uebereinkunft mit der Königin Wittwe Elisabeth mittelst eigends dazu bestimmten Räthen und Verordneten (auch von der Landschaft).
1. Herzog Albrecht entäussert sich wieder der von der Königin Elisabeth ihm übertragenen Gerhabschaft über Ladislaus u. K. Friedrich bleibt Vormund, die...
Friedrich III. - Chmel n. 99
1440 August 23, Haimburg
K. Elisabeth (Witwe) bekennt, von K. Friedrich 5000 ungrische Gulden Darlehen empfangen zu haben.
"Von seinem aygen Erbguet, und darumb daz Im die nicht bleiben auszsteen, sunder daz er solicher summ geldes an unsers lieben Sones lande zu Oesterreich bekomen mug, doch uns unschedleich an unserm...
Friedrich III. - Chmel n. 100
1440 August 30 Wien, Haimburg
K. Friedrich macht den Johann Hagen, Clericus der Freysinger Diöcese, zum Notarius publicus.