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Chmel, Regesta Friderici

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K. Friedrich legt den am Landtage versammelten österreichischen Ständen verschiedene das Wohl des Landes betreffende Punkte vor zur Berathung, und dieselben antworten:

1. Sicherung des Landes vor den Einfällen der Ungarn, Mährer und Böhmen.

2. Sie mögen ihm für das gemachte Darlehen von 12000 Gulden Rhein. Versicherung geben (die 2 Pfleger zum Kalinperg und zum Greutschenstain sollten ihm huldigen). Die Stände antworten: Der König soll als Verweser des Landes an den Grenzen 1000 Reiter halten, sie wollen auch das ihre thun. Dann soll e. Hauptmann gewählt werden, der ein Landmann ist (u. niemand huldigen soll), in Ansehung des Darlehens verweisen sie ihn auf die Einkünfte des Herzogthums, die er bis zur Volljährigkeit des Ladislaus beziehen kann. Sie bitten ihn um Aufstellung e. Hubmeisters, der e. Landmann seyn soll, wie die untern Beamten. Sie verlangen, er soll

3. Den Wallsee zum Landmarschall machen. Hinsichtlich der Pretiosen wäre es nicht nöthig, e. landständischen Commissär dazu zu geben. - Sie verlangen, er soll sich von allen Obrigkeiten als Vormund des K. Ladislaus huldigen lassen, die er einsetzen und entsetzen kann wie es Noth thut "und nach der vier Parteyen Rat, die ewr Gnad darczu nemen sol .." Sie bitten, Er möge auch den Zwist mit s. Bruder Herzog Albrecht endigen "wan solh ewr baider Zweyung gemainem Land und dem gantzen Haws Osterreich schedlich möchten werden, wenn all auswendig Krieg und Anstöss .."

Überlieferung/Literatur

Im Stadtarchive zu Wien.Gedruckt bei Kollar, Anal. II. 837.

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 14, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1440-04-17_1_0_13_0_0_14_14
(Abgerufen am 19.04.2024).