RI XII Albrecht II. (1438-1439) - RI XII
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Albrecht ernennt Hzg. Wilhelm (I.) von Braunschweig (und Lüneburg) zu seinem und des Reichs Hofrichter. Geben in unserm here vor dem Thabor 1438 an unserer frawen tag nativitatis... KU.: A. m. d. r. Hermannus Hecht. R.: Rta.
Überlieferung/Literatur
Org. (Perg., S 2 an Perg.-Streifen) im Staatsarchiv Hannover (Urkunden I, Kalenberg n. 31, Abt. Kaiser n. 5). Lit.: RTA 13, 140, Anm. 2.
Kommentar
Die tatsächliche Ernennung war schon, in Abwesenheit des Hzgs., vermittels dessen Gesandtschaft (siehe RTA 13, 112, Zeile 3 f.) im Mai in Wien erfolgt (vgl. bei n. 42; auf sie ist auch in n. 272 angespielt, wo es heißt: ... wenn wir nu denselben unsern oheimen hertzog Wilhelm zu unserm rate und hoffrichter haben uffgenommen und wir sein nicht enberen mogen nach gelegenheit der sache die nu zwischen uns und den Polen...), doch wurde mit der Ausstellung der Urk. sichtlich gewartet, bis Hzg. Wilhelm bei Kg. Albrecht eingetroffen war. Daß er sich dann tatsächlich vor dem Tabor einfand, ergibt sich auch aus einem Brief der Witwe Hzgs. Friedrich I. von Sachsen, Katharina, an Hzg. Otto Cocles von Göttingen (dazu ebenfalls n. 272) von 1438 September 4 (UB der Stadt Göttingen von 1401‒1500, 150 f., n. 188).
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI XII n. 333, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1438-09-08_1_0_12_1_0_365_333
(Abgerufen am 20.04.2024).