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RI XII Albrecht II. (1438-1439) - RI XII

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Albrecht verläßt Prag und zieht gegen die in Böhmen eingefallenen Polen und gegen die böhmische Opposition ins Feld.

Überlieferung/Literatur

Nach Stařj letopisowé česstj 110, n. 290.

Kommentar

Zur Vorgeschichte und den neuerlichen diplomatischen Kontakten mit der polnischen Partei siehe auch Długosz, Historia Polonica 4, 588 f. Vgl. auch Bayer, Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte 11 (1898) 64 ff. Albrecht zog über Ričany, an Pořič und Konopišté vorbei, zunächst in die Nähe von Lšténí (siehe n. 314 ff. und Wostry, Kg. Albrecht II. 1, 160) und traf am 10. August bei Borotín, unmittelbar nördlich von Tabor ein. Letzteres ergibt sich aus einer Urk. ungarischer Provenienz, einem Mandat Datum in descensu nostro campestri prope opidum Borotin vocatum, pertinentem Bohemie, in festo beati Laurencii martiris 1438, betreffend Bergbaurechte genannter ungarischer Orte; unbesiegeltes Org. im Staatsarchiv Budapest (D. L. 30.799), geschrieben von einer ungewöhnlichen Hand, die weder der Reichskanzlei noch der ungarischen Kanzlei angehören dürfte. Das Mandat entstand wohl auf Betreiben von den im königlichen Heer anwesenden Vertretern der ungarischen Interessenten (zur Beteiligung ungarischer Kontingente am böhmischen Feldzug vgl. oben Vorwort S. X und n. 321/a).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XII n. 313a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1438-08-03_1_0_12_1_0_343_313a
(Abgerufen am 24.04.2024).