Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Albrecht II. - RI XII n. 50

1438 Mai 4, Wien

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Albrecht bestätigt und erneuert auf Rat der Kurfürsten et sapientium des Reichs dem Konzil von Basel das von K. Sigmund erteilte Geleit und verspricht, sich gemeinsam mit seinen Wählern zu bemühen, den Ausbruch des Schismas zu verhindern. Datum Wienne die quarta mensis maii 1438 ... KU.: De mandato domini regis. Auf der Rückseite Empfängervermerke: Lecta die mercurii post missam XI. junii anno etc. XXXVIII^o; und: Confirmacio salvus conductus domini Sigismundi per dominum Albertum Romanorum regem.

Überlieferung/Literatur

Org. (Perg., S 2 an Perg.-Streifen, abgefallen) in der Bibliothèque publique et universitaire Genève (Ms. lat. 27, n. 50). RRM: fol. 3^r. Kop.: Abschrift (Pap., 15. Jh.) im Staatsarchiv Solothurn (Basler Konzil fol. 17^v) und ebenda deutsche Übersetzung (a. a. O. fol. 18^r); Abschrift (Pap., 15. Jh.) in der Universitätsbibliothek Basel (Cod. E I 1 i, fol. 182^r-v); Abschrift (Pap., 15. Jh.) in den Archives nationales Paris (K 1711, fol. 415^r-v); ferner in allen Segovia-Handschriften. Druck: Monumenta conciliorum saec. 15. 3, 119 (nach Segovia). Reg.: Lichnowsky-Birk 5, n. 3908; Koller n. 12; RTA 13, 329, n. 162. Lit.: Wostry, Kg. Albrecht II. 1, 82; Manns, Albrecht II. und die Kirchenpolitik 21.

Kommentar

Die Urk. K. Sigmunds von 1431 Juli 2 siehe bei Altmann n. 8660; Druck: RTA 10, 177, n. 101. ‒ Zur Registrierung vgl. Koller 32. Im Zusammenhang damit ist wohl auch der Brief des Basler Konzils an Kg. Albrecht von etwa 1438 April 6 zu sehen, in dem das Konzil ersucht, für die Freilassung der zum französischen Kg. und zum Hzg. von Burgund entsandten Konzilsgesandten Dyonisius von Sabrevoys, Professor an der Universität Paris, und Stefan Ploverii, Dr. decr., Archidiakon von Embrun, und anderer, die infolge päpstlicher Strafloserklärung gefangengenommen worden sind, sowie für die Sicherheit der Wege zum Konzil zu sorgen, und seine Absicht ankündigt, an den Kg. eine Gesandtschaft zu schicken (siehe RTA 13, 241 ff., n. 152, bezüglich der Gefangenen vgl. auch ebenda 241, Anm. 10); siehe auch oben bei h (S. 6).