RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI,2
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Sigmund - RI XI,2 n. 6321
1425 Juni 10, Ofen
fordert verschiedene Städte auf, zu dem Tage in Wien, den er mit den Kurfürsten verabredet habe, auch ihre Vertreter zu senden, sobald ihnen Botschaft von den Kurfürsten über den Termin zukomme.
Sigmund - RI XI,2 n. 6322
1425 Juni 12, Ofen
giebt dem Kurf. Friedrich v. Brandenburg Geleit an seinen Hof. [Wortlaut wie in nr. 6001].
Sigmund - RI XI,2 n. 6322a
1425
Juni 14 Ofen: verbietet den Strassburgern, zusammen mit Pfalzgr. Ludwig gegen Mkgr. Bernhard v. Baden zu ziehen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6323
1425 Juni 16, Ofen
nimmt den Ritter u. Dr. Franz v. Pergola (-gula) unter seine Familiares auf.
Sigmund - RI XI,2 n. 6324
1425 Juni 18, Ofen
bestätigt die Privilegien der St. Toul; inser. die umfangreiche Urk. Wenzels v. 1396 Sept. 13 mit der Urk. Karls IV. v. 1367 Febr. 17 [nicht bei Bömer-Huber].
Sigmund - RI XI,2 n. 6325
1425 Juni 20, Ofen
verpfändet dem Wilhelm Švihovský v. Riesenberg für seine Dienste mit 100 Pferden die Besitzungen des Kl. Chotěšau in einer Summe von 1000 Schock Groschen. ─ Altes Regest Wittingau. (ve středu před narozením sr. Jana Křtitele). Mareš.
Sigmund - RI XI,2 n. 6326
1425 Juni ?, ?
bevollmächtigt den Wilhelm Švihovský v. Riesenberg zur freien Disposition über dessen Hab u. Gut. ─ Altes Regest Wittingau. (s. d. et l.) Mareš.
Sigmund - RI XI,2 n. 6326a
1425
Juni 20 für Breslau. Ausz.: Gengler, cod. iur. municip. 1, 380 f. ─ falsch statt 1425 Jan. 18
Sigmund - RI XI,2 n. 6327
1425 Juni 24, o. O.
zeigt dem Hrz. Friedrich v. Österreich an, dass er, nachdem Hrz. Albrecht v. Österreich, der zwischen ihm u. Wilhelm v. Starkenberg vergeblich eine Vermittlung versucht habe, nunmehr Hrz. Ernst v. Baiern zum Schiedsrichter in jener Sache ernannt habe.
Sigmund - RI XI,2 n. 6328
1425 Juni 25, Blindenburg = Wissegrad
erlaubt der St. Leutkirch, die an Marquart, Tolzer u. Marke v. Schellenberg verpfändeten zwei Mühlen vor Leutkirch von diesen einzulösen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6329
1425 Juni 26, Blindenburg = Wissegrad
bestätigt dem Gr. Johann v. Helfenstein die dessen Verfahren von Karl IV. [vgl. Böhmer-Huber nr. 1678 u. 3713] um 600 Mark Silber verschriebene Pfandschaft über die Vogtei des Cistercienser-Kl. Königsbronn.
Sigmund - RI XI,2 n. 6330
1425 Juni 26, Blindenburg = Wissegrad
belehnt denselben mit der Grafschaft Helfenstein.
Sigmund - RI XI,2 n. 6331
1425 Juni 26, Blindenburg = Wissegrad
vertraut der St. Ulm den Schutz des Kl. Kempten (Abt Friedrich) an, da trotz der Privilegien des Kl. sich an dessen Besitzungen Ritter Hermann v. Freiberg zu Wale [= Waal?] u. dessen Sohn Konrad vergriffen haben.
Sigmund - RI XI,2 n. 6332
1425 Juni 28, Blindenburg = Wissegrad
ernennt den Paul von der Leiter [Scala] zum Hofmeister Ludwigs, des Sohnes des Hrz. Ludwig v. Baiern[-Ingolstadt].
Sigmund - RI XI,2 n. 6333
1425 Juni 28, Blindenburg = Wissegrad
beauftragt Paul von der Leiter, die Klagen wegen Bruches des von ihm aufgerichteten Friedens zwischen Hrz. Ludwig v. Baiern[-Ingolstadt] u. dessen Sohn einer- u. dem Mkgr. Friedrich v. Brandenburg, den Hrzz. Ernst, Wilhelm, Johann, Heinrich u. Albrecht v. Baiern, dem B. Johann v. Eichstadt, den...
Sigmund - RI XI,2 n. 6334
1425 Juni 28, Blindenburg = Wissegrad
beauftragt denselben die wieder ausgebrochenen Streitigkeiten zwischen Kl. Kaisheim u. dem Hrz. Ludwig v. Baiern[-Ingolstadt] beizulegen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6335
1425 Juni 28, Blindenburg = Wissegrad
beauftragt Paul v. der Leiter, Hauptmann in Baiern, mit der Belehnung Ludwigs d. jüng. v. Baiern, Grafen zu Graisbach.
Sigmund - RI XI,2 n. 6336
1425 Juni 28, Blindenburg = Wissegrad
giebt dem Lausanner Bürger Guilliermus Vincencii u. dessen Kindern das Recht Münzen zu schlagen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6337
1425 Juni 28, Blindenburg = Wissegrad
desgl. dem Lausanner Bürger Mermetus Rusci u. dessen männlichen Erben. ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6338
1425 Juni 28, Blindenburg = Wissegrad
verbietet allgemein die Fischergenossenschaft des Genfer Sees durch Abgaben zu belästigen u. überträgt deren Schutz dem Hrz. Amadeus v. Savoyen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6339
1425 Juni 28, Blindenburg = Wissegrad
bestätigt dem Nicolaus Antonelli de Musconibus Pontanis aus der Diözese Spoleto die Privilegien seines Geschlechts.
Sigmund - RI XI,2 n. 6340
1425 Juni 29, Blindenburg = Wissegrad
verbietet allen Reichsunterthanen die Aufnahme von Eigenleuten des Ulrich v. Haimenhofen, welche sich dessen Herrschaft entziehen wollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6341
1425 Juni 29, Blindenburg = Wissegrad
gebietet der St. Ulm, dem Paul von der Leiter, dem er den Reichsschutz über die Lande des Hrz. Ludwig v. Baiern[-Ingolstadt] u. dessen Sohnes übertragen, dabei behilflich zu sein.
Sigmund - RI XI,2 n. 6342
1425 Juli 1, Blindenburg = Wissegrad
stellt dem Abt Artand des Augustiner-Kl. St. Antoine (S. Antonii, Diöz. Vienne) die Hilfe des weltlichen Armes zur Verfügung, damit seine Vasallen ihm nicht länger die schuldigen Abgaben verweigern, u. ersucht Könige wie Fürsten, dem Abte zu Hilfe zu kommen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6343
1425 Juli 2, Blindenburg = Wissegrad
präsentiert seinen Notar Peter Kalde aus Setterich für eine Pfründe der Gertrudkirche zu Nivelles.
Sigmund - RI XI,2 n. 6344
1425 Juli 3, Blindenburg = Wissegrad
ernennt den Johannes Grafen v. Prata an Stelle dessen im Jan. †Vater Guillerminus zum Vormund seiner eigenen minorennen Kinder (des Sigmund, der Katherina u. Lippa) für die von deren †Mutter Soprana de Vicecomitibus hinterlassenen Güter.
Sigmund - RI XI,2 n. 6345
1425 Juli 9, Blindenburg = Wissegrad
verschreibt seinem Diener Erhart Venck, dem er seinen Gehalt mehrere Jahre lang schuldig geblieben ist, dafür den goldenen Opferpfennig der Erfurter Juden.
Sigmund - RI XI,2 n. 6346
1425 Juli 9, Blindenburg = Wissegrad
teilt der St. Erfurt mit, dass er die Verpfändung des goldenen Opferpfennigs der dortigen Juden an Konrad v. Bickenbach aufgehoben hat, u. befiehlt ihr den vergangene Weihnachten fällig gewesenen u. nächste Weihnachten fälligen goldenen Opferpfennig an Erhart Venk zu zahlen. ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6347
1425 Juli 9, Blindenburg = Wissegrad
bestätigt u. bessert dem Lutz Hochherz aus Erfurt sein Wappen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6348
1425 Juli 20, Gran
verschreibt dem Svojše v. Vilhartic 60 Schock Groschen auf den königl. Steuern der St. Wodnian.
Sigmund - RI XI,2 n. 6349
1425 Juli 25, Waizen
erneuert mit Hrz. Friedrich v. Sachsen, dessen Söhnen Friedrich u. Sigmund, sowie mit Hrz. Albrecht v. Österreich das alte Bündnis zwischen den Häusern Böhmen, Sachsen-Meissen u. Österreich auf der Basis voller Gegenseitigkeit für sich u. ihre Erben; schliesst ausserdem noch ein specielles...
Sigmund - RI XI,2 n. 6350
1425 Juli 25, Waizen
will, wie auch Hrz. Friedrich v. Sachsen u. Hrz. Albrecht v. Österreich noch folgende Herren u. Städte gleichsam als Burgen in den Bund [nr. 6349] aufnehmen: die Lausitz, Hans v. Biberstein, Hans v. Torgau, das Herzogtum Sachsen, Heinrich u. Friedrich Schenken v. Landsberg u. von Seidau, die...
Sigmund - RI XI,2 n. 6351
1425 Juli 25, Waizen
bezeugt, dass Kurfürst Friedrich v. Sachsen ihm versprochen habe, falls er Kaiser würde oder stürbe, seine Kurstimme dem Hrz. Albrecht v. Österreich zu geben.
Sigmund - RI XI,2 n. 6352
1425 Juli 25, Waizen
bewilligt der St. Glatz zwei freie Markttage in der Woche.
Sigmund - RI XI,2 n. 6353
1425 Juli 25, Waizen
legt Streitigkeiten zwischen den Glatzer Ständen u. seinem Hauptmann zu Glatz Puota v. Častolowitz bei, damit sie vereinigt gegen die Hussiten ziehen können.
Sigmund - RI XI,2 n. 6354
1425 Juli 25, Waizen
verzeiht dem EB. Dietrich v. Besançon, der trotz seines hohen Alters u. der weiten Reise der Vorladung des Dr. iur. Nicolaus Czeiselmeister, Propst zu Tyn(en), an das Hofgericht persönlich gefolgt ist, seine Vergehen (excessus).
Sigmund - RI XI,2 n. 6355
1425 Juli 26, Waizen
giebt dem EB. Dietrich v. Besançon für sich u. seine Nachfolger das Privileg, dass sie gerichtlichen Vorladungen von Reichsvikaren nicht Folge zu leisten brauchen, u. verbietet auf Grund dieses Privilegs allen Reichsvikaren den Erzbischof v. Besançon zu belästigen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6356
1425 Juli 26, Waizen
befiehlt allen Vasallen des EB. Dietrich v. Besançon, welche diesem noch immer nicht den Lehnseid geleistet haben, dies endlich nachzuholen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6357
1425 Juli 26, Waizen
hebt den Bann über die St. Besançon, deren Reichstreue oft erprobt ist, auf, da sie nur infolge des weiten Weges, nicht aus Ungehorsam, der durch seinen Rat Nicolaus Czeiselmeister verlangten Vorladung vor das Hofgericht nicht gefolgt ist.
Sigmund - RI XI,2 n. 6358
1425 Juli 26, Waizen
hebt auf Veranlassung des EB. Dietrich v. Besançon die über die Besançoner Bürger Jacob Moncheti u. Johannes Michaelis, welche den weiten Weg zu ihm gemacht haben, von Ludwig v. Chalon-sur-Saône (Cabilone) u. Nikolaus Czeiselmeister verhängten Strafen auf. ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6359
1425 Juli 26, Waizen
bestätigt auf Bitten der Margarete v. Châteauneuf (de Castro novo), der Wittwe des Albert v. (Turrie) La Tour du Pin, Herrn v. Vignieu (Vignaycum), deren Söhne Hugnetus u. Eimar v. La Tour (de Turre) die Privilegien ihrer Vorfahren; inser. die Urk. Karls IV. v. 1356 Dez. 27 [= Böhmer-Huber nr....
Sigmund - RI XI,2 n. 6360
1425 Juli 26, Waizen
legitimiert Theobald v. Châteauneuf (de Novo Castro), den Sohn des Johann v. Châteauneuf, Herrn v. (Monte acutum) Montaigu [Dep. Jura] u. der Simonetta Dorsieres.
Sigmund - RI XI,2 n. 6360a
1425
Juli 31 Ofen: Königin Barbara quittiert dem Kurfürsten Friedrich v. Sachsen, der ihr 12000 ungar. Gulden, „die an Reynischem golde noch gemainen lauf bringen fumfzentausent Reynischer gulden,“ versprochen hat, über erhaltene 8000 rhein. Gulden.
Sigmund - RI XI,2 n. 6360b
1425
Aug. 1 Ofen: Dieselbe spricht den Apel, Viztum u. Marschalk des Kurfürsten Friedrich v. Sachsen, der sich verpflichtet hatte ihr den Schuldbrief seines Herrn über 12000 ungar. Gulden zu übermitteln, da dies geschehen, seiner Verpflichtung ledig, da sie ihm momentan seinen Brief, der verlegt...
Sigmund - RI XI,2 n. 6361
1425 Aug. 1, Ofen
belehnt den Hrz. Friedrich v. Sachsen mit diesem Kurfürstentum, dem Erzmarschallamt u. s. w.
Sigmund - RI XI,2 n. 6361a
1425
Aug. 1 Ofen: bestätigt demselben die Privilegien. RR. H 109v u. 110r ─ s. Aug. 3 (nr. 6364).
Sigmund - RI XI,2 n. 6362
1425 Aug. 2, Ofen
belehnt den Burggr. Heinrich II. v. Meissen mit dem Burggraftum zu Meissen u. der Grafschaft Hartenstein.
Sigmund - RI XI,2 n. 6363
1425 Aug. 3, Ofen
bevollmächtigt Konrad v. Weinsberg u. Gr. Ulrich v. Helfenstein [vgl. nr. 6199] die Brüder Johann u. Philipp v. Burgund, sowie alle denselben anhängenden brabantischen Städte, welche trotz zweimaliger Vorladung vor seinem Hofgericht nicht erschienen sind, peremptorisch auf den nächsten...
Sigmund - RI XI,2 n. 6364
1425 Aug. 3, Ofen
bestätigt dem Kurfürsten Friedrich v. Sachsen alle Privilegien dieses Kurfürstentums, auch das Recht goldene Münzen zu schlagen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6365
1425 Aug. 6, Ofen
schreibt dem Hrz. Ernst v. München, betr. des Straubinger Erbstreits, dass er Ludwig v. Ingolstadt, Heinrich v. Landshut, Ernst u. Wilhelm v. München als erbberechtigt in Niederbaiern-Straubing anerkenne, dass diese sich vergleichen würden.