RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI,2
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Sigmund - RI XI,2 n. 6459a
1425
Nov. 22 Ofen: beruhigt den Deutschordensmeister Paul von Russdorf über die Ansprüche des Mkgr. Friedrich v. Brandenburg auf die Neumark. Lancizolle, Bildung d. preuss. Staates 1, 291; J. Voigt, Gesch. Preussens 7, 477 ─ falsch statt 1424 Nov. 23 (nr. 6015).
Sigmund - RI XI,2 n. 6460
1425 Nov. 30, [Ung.-] Skalitz (Strigon. dioc.)
überträgt dem B. Leonhard v. Passau die Regalien u. befiehlt Passau sowie den andern Städten, Vasallen des Bistums etc., demselben zu gehorchen u. den Treueid zu leisten.
Sigmund - RI XI,2 n. 6461
1425 Dez. 1, [Ung.-] Skalitz
belehnt den B. Leonhart v. Passau mit den Regalien seines Hochstifts.
Sigmund - RI XI,2 n. 6462
1425 Dez. 1, [Ung.-] Skalitz
verschreibt dem Albrecht v. Colditz für ihm schuldige 12020 rote ungar. Gulden, alle „Anfälle und Zufälle“ zu Schweidnitz u. Jauer, sowie der 6 Städte Bautzen, Görlitz, Zittau, Löbau, Lauban u. Kamenz; Mehreinnahmen soll er ihm zurückzahlen, von der Summe soll auch das Geld abgezogen werden,...
Sigmund - RI XI,2 n. 6463
1425 Dez. 1, [Ung.-] Skalitz
nimmt Nikolaus Stewbe unter seine Familiares auf.
Sigmund - RI XI,2 n. 6464
1425 Dez. 3, [Ung.-] Skalitz
versichert Ulrich v. Rosenberg, er hege keine Ungnade gegen ihn. Das von den Pragern begehrte Gehör aber könne blos der Papst gewähren; wünschten sie indes nur eine freundschaftliche Unterredung, so möchten sie zu ihm (Sigmund) oder zum Hrz. Albrecht v. Österreich nach Wien oder Korneuburg...
Sigmund - RI XI,2 n. 6465
1425 Dez. 3, [Ung.-] Skalitz
verpfändet dem Ritter Nikolas Stibitz für ihm schuldiges Jahrgeld von 2750 roten ungar. Gulden die Hauptmannschaft Namslau, bis er diese Summe daraus eingenommen [vgl. nr. 5559].
Sigmund - RI XI,2 n. 6466
1425 Dez. 4, [Ung.-] Skalitz
bestimmt, dass auch nach dem Tode Albrechts v. Colditz, dem er 12020 ungar. Gulden [vgl. nr. 6462] schuldig, dessen Vetter Hannos u. Sohn Thymo die Hauptmannschaft der Städte Bautzen, Görlitz, Zittau, Löbau, Lauban u. Kamenz behalten sollen, bis jene Summe bezahlt ist.
Sigmund - RI XI,2 n. 6467
1425 Dez. 4, [Ung.-] Skalitz
bestätigt Heinrich Spieß sein Wappen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6468
1425 Dez. 5, [Ung.-] Skalitz
rät Ulrich v. Rosenberg, das beabsichtigte Bündnis mit Heinrich v. Plauen u. mehreren Herren des Pilsner Kreises abzuschliessen, u. ladet ihn auf Febr. 9 nach Wien zu dem bevorstehenden Reichstage, auf dem, wie er hoffe, Erspriessliches gegen die böhmischen Ketzer beschlossen werden würde.
Sigmund - RI XI,2 n. 6468a
1425
Dez. 6 Kuttenberg: f. Kolmann v. Libře. Reg.: Arch. česky 1, 514 ─ s. 1420 Dez. 6 (nr. 4356).
Sigmund - RI XI,2 n. 6469
1425 Dez. 7, Ung.-Skalitz
ladet den Johann v. Chalon-sur-Saône (Cabilone), Herrn zu Vittel (de Vitellis) vor sein Gericht.
Sigmund - RI XI,2 n. 6470
1425 Dez. 8, Ung.-Skalitz
lässt durch den Bischof v. Genf (geändert aus Lausanne) auf Beschwerde des Hrz. Amadeus v. Savoyen über Übergriffe des Johann v. Chalon-sur-Saône diesen vor sich laden u. dem Generalvikar des Erzbischof v. Besançon Johannes Garnerii verbieten, sich als königl. Kommissar in dieser Angelegenheit...
Sigmund - RI XI,2 n. 6471
1425 Dez. 8, Ung.-Skalitz
ladet verschiedene Stände zum Reichstag nach Wien auf 1426 Febr. 9, auf dem Beschlüsse gegen die Ketzer gefasst werden sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6472
1425 Dez. 8, Ung.-Skalitz
ladet verschiedene Stände zum Reichstag nach Wien auf 1426 Febr. 9, auf dem Beschlüsse gegen die Ketzer gefasst werden sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6473
1425 Dez. 8, Ung.-Skalitz
ladet verschiedene Stände zum Reichstag nach Wien auf 1426 Febr. 9, auf dem Beschlüsse gegen die Ketzer gefasst werden sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6474
1425 Dez. 8, Ung.-Skalitz
ladet verschiedene Stände zum Reichstag nach Wien auf 1426 Febr. 9, auf dem Beschlüsse gegen die Ketzer gefasst werden sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6475
1425 Dez. 8, Ung.-Skalitz
ladet verschiedene Stände zum Reichstag nach Wien auf 1426 Febr. 9, auf dem Beschlüsse gegen die Ketzer gefasst werden sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6476
1425 Dez. 8, Ung.-Skalitz
desgl. Nürnberg (nicht erhalten). ─ Nachweis ib. 436 A. 2.
Sigmund - RI XI,2 n. 6477
1425 Dez. 9, Ung.-Skalitz
verweist Konrad v. Weinsberg betreffs Johanns v. Brabant auf den mündlichen Bericht Peter Wackers.
Sigmund - RI XI,2 n. 6478
1425 Dez. 18, Brumow
erteilt dem Hrz. Heinrich in Baiern zur Reise an seinen Hof freies Geleit u. erlässt die deshalb nötigen Befehle an alle Fürsten u. Unterthanen seiner Länder.
Sigmund - RI XI,2 n. 6479
1425 Dez. Ende, ?
fordert die St. Olmütz auf, dem Bischof v. Olmütz Hilfe gegen die Hussiten zu bringen, insbesondere dessen Schloss Kremsier zu entsetzen. ─ Ergiebt sich aus dem Antwortschreiben des Olmützer Rates v. 1425 Dez. 30: Palacky, Beitr. 1, 422.
Sigmund - RI XI,2 n. 6480
1425 Dez. Ende, ?
fordert die St. Olmütz auf, ihre Vertreter zwischen Jan. 4 u. 6 nach Hradisch (Redisch) zu schicken. ─ Ergiebt sich aus dem Antwortschreiben des Olmützer Rates v. 1426 Jan. 4: ib. 426.
Sigmund - RI XI,2 n. 6481
1425 [Dez.?], im Felde bei Eibenschiz (Eywanczitz) in Mähren
befiehlt den Städten Bern, Luzern u. Solothurn, sowie deren Eidgenossen den Gr. Friedrich v. Toggenburg zu veranlassen, dass er die Feldkircher des ihnen mit Gewalt abgedrungenen Eides entlasse u. dem Hrz. Friedrich v. Österreich die Einlösung von Feldkirch gestatte.
Sigmund - RI XI,2 n. 6482
1425 Dez. ?, ?
erlaubt dem Haupt Marschalk v. Pappenheim zwei Jahrmärkte in Beilngries (P-ß) abzuhalten.
Sigmund - RI XI,2 n. 6483
1425 Dez. ?, ?
ernennt den Nikolaus Czeiselmeister zum lateranens. Pfalzgrafen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6483a
1425
s. d. et l.: bestätigt den Brüdern Wenzel u. Andreas u. der Frau Regina das Gericht in Pilsen. Reg.: Arch. česky 2, 458 ─ s. nr. 6453.
Sigmund - RI XI,2 n. 6483b
1425
Jan. 4 Kronstadt: f. Johann Maslin. Reg.: Aschbach 3, 456 ─ s. 1427 Jan. 3.
Sigmund - RI XI,2 n. 6486
1426 Jan. 8, Trentschin
verschreibt dem Egidius v. Rodemachern 7000 rhein. Gulden auf das Schloss Montmédy im Herzogtum Luxemburg.
Sigmund - RI XI,2 n. 6487
1426 Jan. 9, Trentschin
bestätigt u. bessert dem Konrad Stickel v. Konstanz sein Wappen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6488
1426 Jan. 9, Trentschin
bestätigt dem Benedictinerinnen-Kloster ─ Äbtissin Elisabet v. Gohlau (Galaw) ─ zu Striegau alle Privilegien.
Sigmund - RI XI,2 n. 6489
1426 Jan. 10, Trentschin
gestattet dem Puotha v. Czastolowitz, kgl. Hauptmann zu Glatz, künftighin zu Glatz Münzen schlagen zu dürfen u. zwar mit demselben Zusatz wie die Breslauer u. Schweidnitzer: 12 Heller = 1 böhm. Groschen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6490
1426 Jan. 14, Trentschin
verschreibt dem Aleš v. Sternberg weitere 1000 Schock Groschen dafür, dass er 200 Pferde ein Jahr lang zum Schutze des Pilsner Kreises halten solle.
Sigmund - RI XI,2 n. 6491
1426 Jan. 16, Trentschin
bevollmächtigt den Johann Coler, Domherrn zu Liegnitz, vier öffentliche Notare zu ernennen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6492
1426 Jan. 17, Trentschin
verleiht dem Georg v. Breidenbach den Hof Lieblos (Liebeloß) in dem Gericht Gründau (Grindow) u. ein Fischwasser unterhalb der Mühle bei Gelnhausen, früher im Lehnsbesitz des Hans v. Br. d. ält.
Sigmund - RI XI,2 n. 6493
1426 Jan. 17, Trentschin
belehnt den Kunz Offenmeister v. Nürnberg mit einer Wiese „hinder dem tam, die do stoßt an der Mufflin wisen.“
Sigmund - RI XI,2 n. 6494
1426 Jan. 18, Trentschin
an den Hochmeister des Deutschordens Paul v. Rustdorff: dem Wytchen v. Weylsdorff ist wegen der Ansprüche Kg. Sigmunds u. Herberts v. Fulstein ein Richttag vor dem Landgericht zu Breslau auf den Freitag vor Georgii [19. April] angesetzt u. dazu Geleit gegeben worden; Adressat soll jenen dazu...
Sigmund - RI XI,2 n. 6495
1426 Jan. 20, Trentschin
teilt den Mannen des Schlosses Welschenfels (d. i. La Roche en Ardenne) mit, dass er dasselbe den Edeln Johann u. Huward v. Eltern (d. i. d'Autel) verschrieben hat [vgl. nr. 6262]; fordert auf, diesen gehorsam zu sein.
Sigmund - RI XI,2 n. 6496
1426 Jan. ?, Trentschin
an Kg. Wladislaw v. Polen: dementiert nachdrücklich die Gerüchte v. Verbindungen, die er mit polnischen Lehnsfürsten [den Herzogen v. Masovien] zum Zweck eines Angriffs auf Polen oder einer Beeinträchtigung dieses Landes angeknüpft haben solle.
Sigmund - RI XI,2 n. 6497
1426 Jan. 27, Pressburg
vergiebt dem Peter Röhlinger u. Erhard Dittenheimer, Bürgern zu Augsburg, u. dem Diener Peters namens Kunz den Todschlag des Augsburger Bürgers Sebastian Ilsung u. verbietet bes. der St. Augsburg jene dieses Todschlags wegen zu belangen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6498
1426 Jan. 30, Pressburg
ernennt den Kölner Domherrn Hermann, Pfarrer zu Ratingen, zu seinem Kaplan.
Sigmund - RI XI,2 n. 6499
1426 Jan. 31, Pressburg
befiehlt den Unterthanen in Ungarn dem EB. Eberhard v. Salzburg gegen die Angriffe des Sigismund Wolfsauer v. Kapfenstein u. seiner Genossen beizustehen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6500
1426 Febr. 9, Pressburg
äussert dem Ulrich v. Rosenberg seine Zufriedenheit, dass dieser mit den Taborern keinen Waffenstillstand eingehen wolle, lobt seine friedlichen Unterhandlungen mit der St. Pisek u. andern Städten, sowie auch mit den Pragern, ferner das mit dem Pilsner Kreise geschlossene Bündnis u. berichtet,...
Sigmund - RI XI,2 n. 6501
1426 Febr. 22, Pressburg
verkauft dem Hrz. Konrad Kanthner v. Öls seine Erbzinsen u. Renten von der St. Breslau im Betrage von 400 Mark Prager Groschen für 9500 ungar. Gulden.
Sigmund - RI XI,2 n. 6502
1426 März 3, Wien
ernennt den Breslauer Domherren Nicolaus Seidlitz gen. Crebilwitz [= Krieblowitz?] zu seinem Kaplan.
Sigmund - RI XI,2 n. 6503
1426 März 4, Wien
befiehlt der Stadt Augsburg ihre [Martini fällige] Reichssteuer pro 1426 an Hrz. Ulrich v. Teck zu zahlen.