RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI,2
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Sigmund - RI XI,2 n. 6555
1426 [vor März 12], Wien
belehnt Graf Rudolf v. Sulz mit dem Hofgericht zu Rottweil, das dieser von seinen Vorfahren überkommen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6555a
1426
März 12 Wien: Gr. Rudolf v. Sulz spricht als Vorsitzender des Hofgerichts die St. Nordhausen frei in Sachen Heinrichs u. Brunos Junge v. Köln.
Sigmund - RI XI,2 n. 6555b
1426
März 13 Wien: Derselbe schlägt die Klage des Hans Falkemberg gegen Peter Felitz, Claus Grochwitz u. Claus Michel, Bürger zu Zerbst (deren Vertreter Mathis) nieder, da der Kläger vor dem Hofgericht nicht erschienen ist,
Sigmund - RI XI,2 n. 6556
1426 März 13, Wien
giebt dem Albert, dem Sohn des Eberhard aus Bremen, Domherrn zu St. Stefan in Wien, u. dem Johann, Sohn des Arnold v. Hoya ein Wappen [1 Urk.?]
Sigmund - RI XI,2 n. 6557
1426 März 13, Wien
nimmt Johann v. Hoya, (Scholastikus zu Merseburg) unter seine Kapläne auf. ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6558
1426 März 13, Wien
verleiht Degenberg, dem Viztum in Niederbaiern, den Blutbann für seine Amtszeit.
Sigmund - RI XI,2 n. 6559
1426 März 13, Wien
gebietet der St. St.-Gallen, den Ulrich Gnebser u. Weczelfole (= Wenzel Fole) wegen des Todschlags des Hans Wilrich nicht vor Gericht zu ziehen, da sie ihm gegenüber zur Genugthuung sich bereit erklärt u. Busse gethan hätten.
Sigmund - RI XI,2 n. 6560
1426 März 13, Wien
bestätigt auf Bitten des Abtes Georg die Privilegien des Kl. Zwiefalten; inser. das Privileg Karls IV. v. 1360 Sept. 17 mit dem Privileg Albrechts I. v. 1303 Jan. 18 [Böhmer- Huber nr. 3309].
Sigmund - RI XI,2 n. 6561
1426 März 14, Wien
giebt den Augsburgern die Gnade, dass sie nur den auf ihre Bitte vom Reiche bewilligten Land- oder Stadtvogt aufnehmen brauchen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6562
1426 März 14, Wien
bestätigt u. vermehrt die Privilegien der Rittergesellschaft v. St. Georgs-Schild.
Sigmund - RI XI,2 n. 6563
1426 März 15, Wien
verpfändet seinem Hofmeister dem Gr. Ludwig v. Öttingen für seine Lebenszeit die jährliche Stadtsteuer von Nürnberg im Betrage von 2000 rhein. Gulden.
Sigmund - RI XI,2 n. 6564
1426 März 16, Wien
bestätigt demselben die ihm u. seinem †Bruder Friedrich einstmals vom Kg. Wenzel übertragene Vogtei des Frauenkl. Zimmern.
Sigmund - RI XI,2 n. 6565
1426 März 16, Wien
söhnt sich aus mit Kurf. Friedrich I. v. Brandenburg unter. Vermittlung von Kurf. Friedrich v. Sachsen, EB. Günther v. Magdeburg, der Hrzz. Wilhelm u. Heinrich v. Baiern, des Hrz. Albrecht v. Österreich, des Hrz. Ludwig v. Schlesien-Brieg u. des Gr. Johann v. Schaumberg.
Sigmund - RI XI,2 n. 6566
1426 März 16, Wien
belehnt seinen Protonotar u. Hofschreiber Peter Wacker mit den Lehen des †Rudolf v. Sachsenhausen zu Rödelheim, Sachsenhausen u. Frankfurt [vgl. nr. 5823].
Sigmund - RI XI,2 n. 6567
1426 März 16, Wien
verleiht dem Stefan Ebser den Blutbann in der St. Augsburg [vgl. nr. 6396].
Sigmund - RI XI,2 n. 6568
1426 März 17, Wien
verspricht der verwittweten Königin Sophie v. Böhmen, die ihr an Jahrgeld u. Schuld schuldigen 25000 Ungar. Gulden in bestimmten Raten bis 1430 Nov. 11 zu zahlen; zugleich setzt er ihr, so lange sie in Ungarn bleibt, für ihre Hofhaltung jährlich 6000 ungar. Gulden (zahlbar in vierteljährlichen...
Sigmund - RI XI,2 n. 6569
1426 März 17, Wien
erneuert dem Gr. Wilhelm v. Henneberg dessen Lehen aber Schloss Mainberg u. über den Zoll daselbst, weil demselben die betr. Lehnbriefe im Schlosse zu Schleusingen bei seiner Mutter verbrannt waren.
Sigmund - RI XI,2 n. 6570
1426 März 17, Wien
befiehlt der St. Nürnberg ihre Reichsteuer pro 1427 [vgl. nr. 6563] an seinen Hofmeister, den Gr. Ludwig v. Öttingen zu zahlen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6573
1426 März 17, Wien
trifft ein Abkommen zwischen Mkgr. Friedrich v. Brandenburg-Nürnberg u. den Prager Kaufleuten Bernhart Falknawer u. Anton v. Monheim (Mu-), welche im Geleite des Markgrafen grossen Schaden erlitten haben, den das Landgericht zu Nürnberg auf 10000 Gulden geschätzt hat.
Sigmund - RI XI,2 n. 6574
1426 März 17, Wien
verleiht dem Ulrich Ratgebe u. Thomlein Gyeßman, welche ihm gemeldet, dass Swarcz Mullnerinn einen Hof zum Sweihenperg [= Schweineberg?] als Eigen verkauft, dass die Erlenwin einen halben Hof habe, welcher der Swarcz Mullnerinn gewesen, dass diese Höfe aber Reichslehen seien, diese...
Sigmund - RI XI,2 n. 6575
1426 März 18, Wien
beauftragt Dietrich Klenckock, den Sohn des Ritters Orthgiß Klenckock, die Prokonsuln zu Bremen, insbesondere den Nikolaus Gruning wegen Beeinträchtigung des Presbyters Rudolf Truper vor sein Hofgericht zu laden.
Sigmund - RI XI,2 n. 6576
1426 März 18, Wien
befiehlt dem Rate der St. Lübeck, die Sept. 8 fällig werdende Stadtsteuer an Albrecht Schenk v. Landsberg zu bezahlen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6577
1426 März 18, Wien
kondoliert dem Kg. Wladislav v. Polen wegen seines Beinbruchs, berichtet von dem stattgefundenen Wiener u. dem bevorstehenden Nürnberger Reichstag u. bittet um schleunige Absendung der polnisch-litthauischen Bevollmächtigten, die er längst zu sich gefordert habe.
Sigmund - RI XI,2 n. 6578
1426 März 19, Wien
verleiht dem Pfalzgrafen bei Rhein Otto die Schlösser Mosbach, Eberbach u. Sinsheim unter Vorbehalt der Wiederlösung durch das Reich.
Sigmund - RI XI,2 n. 6579
1426 März 19, Wien
erlaubt dem Nikolaus Stibitz, Hauptmann zu Namslau, das dortige ihm verpfändete Schloss umzubauen, u. schlägt ihm das dafür auszulegende Geld auf die Pfandsumme [vgl. nr. 6465].
Sigmund - RI XI,2 n. 6580
1426 März 20, Wien
nimmt den Franciscus de Jossepis aus Verona unter seine Familiares auf.
Sigmund - RI XI,2 n. 6580a
1426
März 20 Wien: f. d. Königin Sophie v. Böhmen. Reg.: Aschbach 3, 458 ─ s. nr 6568.
Sigmund - RI XI,2 n. 6581
1426 März 20, Wien
befiehlt den Strassburgern, dem Gerhard Schoub, dem er die früher im Besitze des Heinrich Mecziger v. Oberehnheim befindlichen Reichslehen verliehen, behilflich zu sein, dass er in den Besitz dieser Lehen gelange, was einige zu verhindern suchen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6582
1426 März 20, Wien
befiehlt dem Propst zu St. Thomas in Strassburg, Vidimus von den Urkunden, welche die St. Strassburg vor sein Gericht bringen will, anfertigen zu lassen, da die Strassburger „ire houptbrief nicht gern uber land füren durch Unsicherheit und anderer sache willen.“
Sigmund - RI XI,2 n. 6583
1426 März 20, Wien
vidimiert gemeinsam mit Hrz. Albrecht v. Österreich die Urkunden des Hrz. Heinrich v. Schlesien-Jauer v. 1337 Jan. 6 [Publikat a. d. preuss. Staats-A. 7, 488; betr. Kriegshilfe für Böhmen] u. der Ratmannen der Städte Schweidnitz, Jauer, Striegau, Reichenbach, Nimpsch, Haynau, Landshut,...
Sigmund - RI XI,2 n. 6584
1426 März 20, Wien
vidimiert gemeinsam mit Hrz. Albrecht v. Österreich den Brief der Hrzz. Boleslav, Wenzel u. Ludwig v. Liegnitz v. 1331 Dez. 13 [Publik. a. d. preuss. Staats-A. 7, 306 f.], in welchem sie sich Kg. Johann v. Böhmen unterwerfen, sowie den Brief Ruprechts u. Boleslavs v. Liegnitz v. 1383 Jan. 6...
Sigmund - RI XI,2 n. 6585
1426 März 20, Wien
vidimiert gemeinsam mit Hrz. Albrecht v. Österreich die Urkunde des Hrz. Wenzel v. Mazovien v. 1329 fer. 4 post oculi [März 29], womit derselbe sich Kg. Johann v. Böhmen unterwirft.
Sigmund - RI XI,2 n. 6586
1426 März 20, Wien
vidimiert gemeinsam mit Hrz. Albrecht v. Österreich die Urkunde Kg. Karls IV. v. 1355 Okt. 9. betr. die Vereinigung von Schlesien, Bautzen u. Görlitz mit dem Königreich Böhmen [Böhmer-Huber nr. 2268].
Sigmund - RI XI,2 n. 6587
1426 März 20, Wien
desgl. zwei Urkunden Kasimirs v. Polen (Verzicht auf Schweidnitz u. Jauer) v. 1339 Febr. 9 [Publikat. a. d. preuss. Staats-A. 7, 4 ff.] u. 1356 Mai 1 [ib. 507].
Sigmund - RI XI,2 n. 6588
1426 März 21, Wien
überträgt Hrz. Albrecht v. Österreich, dem Gemahl seiner Tochter Elisabet, die Verwesung des Landes Niederbaiern, das „nach redlichen u. göttlichen anfall an uns und an das heilig Römische reich komen und gevallen ist,“ u. verschreibt ihm das Land, für den Fall, dass er selbst keinen Sohn u....
Sigmund - RI XI,2 n. 6589
1426 März 22, Wien
erteilt der St. Ems (Embecens. Mainzer Diözese) das Privilegium de non evocando.
Sigmund - RI XI,2 n. 6590
1426 [März 22 ?], Wien
befiehlt den Städten: Biberach die Martini 1425 fällig gewesene Reichssteuer an Johann v. Bodman zu zahlen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6591
1426 [März 22 ?], Wien
befiehlt den Städten: Buchhorn die Martini 1425 fällig gewesene Reichssteuer an Johann v. Bodman zu zahlen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6592
1426 [März 22 ?], Wien
befiehlt den Städten: Kaufbeuern die Martini 1425 fällig gewesene Reichssteuer an Johann v. Bodman zu zahlen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6593
1426 [März 22 ?], Wien
befiehlt den Städten: Leutkirch die Martini 1425 fällig gewesene Reichssteuer an Johann v. Bodman zu zahlen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6594
1426 [März 22 ?], Wien
befiehlt den Städten: Memmingen die Martini 1425 fällig gewesene Reichssteuer an Johann v. Bodman zu zahlen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6595
1426 [März 22 ?], Wien
befiehlt den Städten: Ravensburg die Martini 1425 fällig gewesene Reichssteuer an Johann v. Bodman zu zahlen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6596
1426 März 22, Wien
nimmt den päpstlichen Kaplan u. Auditor Dr. Joh. Stalerman unter seine Familiares auf.
Sigmund - RI XI,2 n. 6597
1426 März 22, Wien
befiehlt der Reichskammer (dem Freistuhl) zu Dortmund die Appellation des Albert v. Mollem gegen den von der St. Hildesheim bei dem Freigrafen Konrad in Warendorf u. bei den Schöffen zu Honebeke erstrittenen Rechtspruch zu untersuchen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6598
1426 März 22, ?
belehnt die Gr. Ludwig u. Ulrich v. Würtemberg mit der Feste u. einem Teil des Städtchens Hornberg, welche Reichslehen sie von Brun Bernher v. Hornberg gekauft haben.
Sigmund - RI XI,2 n. 6599
1426 März 24, Pressburg
verschreibt dem Otík v. Myslovic 10 Schock Groschen Zins vom Dorfe Ostřov um 100 Schock Groschen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6600
1426 März 26, Pressburg
giebt dem Scholasticus zu St. Eustach in Bremen Reinhard Rekloke u. dem Bremer Bürger Heinrich Truper ein Wappen. [1 Urk.? vgl. nr. 6556].
Sigmund - RI XI,2 n. 6601
1426 März 26, Pressburg
schlägt, da Schloss Hartenberg baufällig, dem Janko Malerzik auf die Pfandschaft dieses Schlosses noch 100 Schock böhm. Groschen, welche derselbe verbauen soll.