RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI,2
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Sigmund - RI XI,2 n. 6746
1426 Sept. 7, Adony (Adon) in Ungarn
gebietet der St. Rothenburg a./T., an Erkinger v. Seinsheim jährlich von ihrer Reichssteuer 200 rhein. Gulden zu bezahlen, bis die Summe von 2000 Gulden, die er ihm schulde (900 G. auf Točnik, 1100 G. für in Böhmen erlittenen Schaden) abgetragen sei.
Sigmund - RI XI,2 n. 6747
1426 Sept. 11, Adony (Adon) in Ungarn
bevollmächtigt den Hrz. Adolf v. Cleve auf Klage des Reinhart v. Röling die Bürger von St. Trond (s. Truthen) vor Gericht zu ziehen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6748
1426 Sept. 11, Adony (Adon) in Ungarn
bevollmächtigt den Gr. Hans v. Lupfen u. den Hans v. Polenz mit dem Rate zu Breslau abzurechnen über den Zoll, den dieser vom König erhalten habe, sowie über die Steuern, die der Rat von der Gemeinde genommen; der Rat soll den Beauftragten in allem gewärtig sein.
Sigmund - RI XI,2 n. 6749
1426 Sept. 11, Adony (Adon) in Ungarn
giebt denselben noch den Auftrag, alle Gebrechen u. Zwietracht zwischen dem Rat u. der Gemeinde zu Breslau beizulegen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6750
1426 Sept. 14, Stuhlweissenburg (Alba regalis, Vespr. dioc.)
vidimiert u. bestätigt die Urkunde des Hrz. Bolko II. v. Schweidnitz für das Kl. Kamenz v. 1330 Juli 22, bzw. 1343 Juni 16 („quam hic similiter pro inserta habere volumus“).
Sigmund - RI XI,2 n. 6751
1426 Sept. 14, Stuhlweissenburg (Alba regalis, Vespr. dioc.)
verspricht dem Gr. Hans v. Lupfen sein Jahrgeld (1500 rhein. Gulden) in Zukunft regelmässig durch die königl. Kammer bezahlen zu lassen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6752
1426 Sept. 14, Stuhlweissenburg (Alba regalis, Vespr. dioc.)
bewilligt dem Hans v. Lupfen für seine treuen u. ausgezeichneten Dienste 600 „rote“ Gulden aus der Kammerkasse, zur Hälfte zu Martini, zur Hälfte zu Pfingsten zahlbar.
Sigmund - RI XI,2 n. 6753
1426 Sept. 14, Stuhlweissenburg (Alba regalis, Vespr. dioc.)
erlaubt Kaspar v. Klingenberg das Schloss Hinter-Stoffeln von Hans Konrad v. Bodman u. Hans v. Homburg einzulösen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6754
1426 Sept. 22, Blindenburg (Wyssegradi)
verpfändet Johann Skála v. Riesenberg auf Rabí das Schloss Kunratic sammt dem Zoll in Modřaw u. auf der Moldau für eine Schuld von 3000 Schock Prager Gr.
Sigmund - RI XI,2 n. 6755
1426 Sept. 24, Blindenburg (Wyssegradi)
ernennt Hans v. Voerde (Unyrde) zu einem Freigrafen zu Volmarstein (Volmens-) im Lande Mark.
Sigmund - RI XI,2 n. 6756
1426 Sept. 24, Blindenburg (Wyssegradi)
ernennt Dietrich von den Weghe zum Freigrafen der Freigrafschaft Unna. ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6757
1426 Sept. 24, Blindenburg (Wyssegradi)
ladet den B. Heinrich v. Toul vor sich u. widerruft den Auftrag, den er dem Erzbischof v. Trier wegen der St. Toul [erhalten?] gegeben.
Sigmund - RI XI,2 n. 6758
1426 Sept. 27, Ofen
befiehlt dem Rate zu Danzig, den daselbst sich aufhaltenden Gottfried Vasaen, welchem er 1500 rheinische Gulden u. 100 Schock böhmischer Groschen auf Abschlag einer Schuld von 3000 „frankricher“ goldener Kronen bezahlt, u. welcher diese Abschlagszahlung seinen Compagnons vorenthalten u. ihnen...
Sigmund - RI XI,2 n. 6759
1426 Sept. 27, Ofen
schreibt dem Hochmeister des Deutschordens Paul v. Russdorf: Die Aelterleute der deutschen Kaufleute zu Brügge u. die Städte Riga u. Dorpat hätten ihm mitteilen lassen, dass 1402 zwei Schiffe auf der Fahrt von Riga nach Flandern von Engländern überfallen, sammt der Ladung genommen u. 28 auf...
Sigmund - RI XI,2 n. 6760
1426 [Sept. 27], [Ofen]
schreibt dem Kg. Heinrich [VI.] v. England, durch eine Gesandtschaft der Kaufleute von der Hansa sei er unterrichtet worden, dass sie für den [1402] von den Engländern erlittenen Überfall noch keine Entschädigung erhalten hätten, obwohl er während seines Aufenthaltes in England darüber mit Kg....
Sigmund - RI XI,2 n. 6761
1426 Sept. 27, Ofen
verschiebt die Entscheidung über den [Grenz-] Streit zwischen Hrz. Amadeus v. Savoyen u. Ludwig v. Chalon -sur-Saône (de Cabilone), Herrn v. Vitellum [= Vittel sw. Mirecourt] bis auf den nächsten Gerichtstag nach 1427 Jan. 6.
Sigmund - RI XI,2 n. 6762
1426 Sept. 29, Ofen
bestätigt dem Heinrich, dem unehelichen Sohn des Johann zum Stein, die ihm von Kg. Wenzel seinerzeit gewährte Legitimation, deren Urkunde verbrannt ist, u. gestattet ihm das Wappen seines Vaters zu führen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6763
1426 Sept. 29, Ofen
beauftragt den B. Johann v. Vesprim eine Versöhnung zwischen Hrz. Amadeus v. Savoyen u. Filippo Maria v. Mailand herbeizuführen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6764
1426 Okt. 3, Ofen
beauftragt den B. Johann v. Vesprim die Reichsrechte in Italien wahrzunehmen u. daselbst Frieden zu stiften.
Sigmund - RI XI,2 n. 6765
1426 Okt. 3, Ofen
beauftragt denselben, sowie den Hrz. Amadeus v. Savoyen mit Venedig in Friedensunterhandlungen zu treten.
Sigmund - RI XI,2 n. 6766
1426 Okt. 3, Ofen
verleiht dem Hrz. Ludwig in Baiern als dem ältesten Erbfürsten das durch Tod des Hrz. Hans v. Holland-Straubing erledigte Fürstentum Niederbaiern.
Sigmund - RI XI,2 n. 6767
1426 Okt. 5, Ofen
beauftragt den Rat v. Erfurt die Streitigkeiten Gheverd, Heinrichs u. Johanns v. Ammendorp, Ludikes u. Hansen Tangen mit der St. Halberstadt zu entscheiden.
Sigmund - RI XI,2 n. 6768
1426 Okt. 5, Ofen
fordert von den Burgleuten von Friedberg eine Erklärung, ob die Lehen des Rudolf v. Sachsenhausen Erblehen wären.
Sigmund - RI XI,2 n. 6769
1426 Okt. 6, Ofen
meldet dem Mkgr. Friedrich v. Brandenburg, den Hrzz. Ernst, Wilhelm, Heinrich u. Johann v. Baiern, dem B. Johann v. Eichstädt u. seinem Hofmeister dem Gr. Ludwig v. Öttingen, dass ihm Hrz. Ludwig v. Baiern zugesagt habe, den zu Wien von ihm vermittelten Frieden, wegen dessen Innehaltung sie...
Sigmund - RI XI,2 n. 6770
1426 Okt. 7, Ofen
teilt Frankfurt u. den Städten der Wetterau mit, dass sein Verbot des Handels mit Venedig noch bestehe, u. dass Hrz. Friedrich v. Österreich auf sein Ansuchen alle Strassen nach Venedig in seinem Lande schliessen wird; fordert die Städte auf, ihre Kaufleute zu veranlassen, geschäftliche...
Sigmund - RI XI,2 n. 6771
1426 Okt. 7, Ofen
mahnt den Anton v. Monheim, Eberhart Falknauer u. ihre Gesellschaft wiederholt (früher von Blindenburg aus) ab, wegen ihrer vermeintlichen Anspräche an Mkgr. Friedrich I. v. Brandenburg mit Repressalien gegen dessen Leute vorzugehen; droht die Hilfe der Städte der Oberlausitz gegen sie...
Sigmund - RI XI,2 n. 6773
1426 Okt. 10, Ofen
beauftragt den Hrz. Karl v. Lothringen, dem Abte Peter des Kl. St. Martin aux Chenes [de Glandières ou de Longueville] (s. Martini Glander.) Schutz zu gewähren u. ihm zur Wiedererlangung der ihm weggenommenen Güter behilflich zu sein.
Sigmund - RI XI,2 n. 6773a
1426
Okt. 11 Ofen: an die Herzöge v. Baiern. Grosshoffinger, Josef II. Bd. 4, 49 = Aschbach 3, 460 ─ s. Okt. 19 (nr. 6788).
Sigmund - RI XI,2 n. 6774
1426 Okt. 14, Ofen
weist dem Erhard Fenk den [Weihnachten fälligen] goldenen Opferpfennig der Erfurter Juden an.
Sigmund - RI XI,2 n. 6775
1426 Okt. 15, Ofen
beglaubigt den B. Johann v. Vesprim bei dem Hrz. Filippo Maria v. Mailand.
Sigmund - RI XI,2 n. 6776
1426 Okt. 15, Ofen
giebt auf Bitten der Hrzz. Ruprecht u. Ludwig v. Schlesien -Lübben (Gesandter: Heinz Wilkau) seine Zustimmung dazu, dass dieselben der Herzogin Margarete v. Oppeln, der Gemahlin Ludwigs als Leibgeding die Herrschaft Ohlau verschrieben haben, u. bestellt als Vormünder der Margarete, falls ihr...
Sigmund - RI XI,2 n. 6776a
1426
Okt. 16 Prag: f. die Brüder Gutenstein. Reg.: Arch. česky 2, 447 ─ siehe: 1436 Okt. 16.
Sigmund - RI XI,2 n. 6777
1426 Okt. 17, Ofen
ernennt den Minoriten Gerhard Splinter zu seinem Kaplan.
Sigmund - RI XI,2 n. 6778
1426 Okt. 17, Ofen
legitimiert Buwin, den Sohn des Gerhart v. Zevenbergen (Seb-).
Sigmund - RI XI,2 n. 6779
1426 Okt. 17, Ofen
giebt demselben erste Bitten an die Frauenklöster Vilich (Fylk) u. [Schwarz-]Rheindorf (Rymdorff). ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6780
1426 Okt. ?, Ofen
erlaubt dem Gerhart v. Zevenbergen „sin lebtag“ goldene Münzen u. Gulden prägen zu lassen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6781
1426 [Okt. 17?], Ofen
legitimiert Martin, Tigard u. Heinrich, die Söhne Gerhards v. Zevenbergen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6782
1426 Okt. 18, Ofen
verbietet der St. Frankfurt, dem Hrz. Philipp v. Burgund u. den Landen Holland, Seeland u. s. w. Unterstützung irgend einer Art zu gewähren oder Kaufmannschaft mit ihnen zu treiben, weil der Herzog wider alles kaiserl. Recht u. ohne Achtung der kaiserl. Obrigkeit sich dieser dem Reiche...
Sigmund - RI XI,2 n. 6785
1426 Okt. 18, Ofen
ersucht den EB. Konrad v. Mainz, dem Kurf. Friedrich v. Sachsen, Markgr. v. Meissen, wegen der anderweitigen Ansprüche auf Kursachsen, dem Kurf. Friedrich v. Brandenburg, den bair. Fürsten wegen ihrer Ansprüche auf Niederbaiern u. Donauwörth u. des dadurch veranlassten Friedensbruches, dem Hrz....
Sigmund - RI XI,2 n. 6786
1426 Okt. 18, Ofen
nimmt den Dr. med. Marcus v. Luthoma [= Leitomischl?], Domherrn zu Olmütz u. Brünn, als Arzt in seine Dienste mit einem Jahresgehalt von 200 ungar. Gulden.
Sigmund - RI XI,2 n. 6787
1426 Okt. 19, Ofen
schlägt Hrz. Ludwig v. Baiern es ab, ihn auf Grund der Goldenen Bulle mit dem ganzen Fürstentum Straubing zu belehnen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6788
1426 Okt. 19, Ofen
meldet dem Hrz. Heinrich v. Baiern, dass er dem Verlangen des Hrz. Ludwig v. Baiern ihm die Investitur für Niederbaiern zu geben, solange nicht willfahren werde, bis Hrz. Heinrich erklärt habe, ob er etwas dagegen einzuwenden habe.
Sigmund - RI XI,2 n. 6789
1426 Okt. 19, Ofen
desgl. an die Hrzz. Ernst u. Wilhelm v. Baiern. ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6790
1426 Okt. 19, Ofen
desgl. an Hrz. Albrecht v. Österreich. ─ Citiert bei Fischer a. a. O.
Sigmund - RI XI,2 n. 6791
1426 Okt. 19, Ofen
nimmt Heinrich v. Stein unter seine Familiares auf.