RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI,2
Sie sehen die Regesten 601 bis 650 von insgesamt 6883
Sigmund - RI XI,2 n. 6602
1426 April 1, Korneuburg
bestätigt dem Mkgr. Johann Bartholomäus v. Caretto -Savona seine Lehen u. Privilegien; inseriert die Urkunden Friedrichs I. 1162 Juni 10, Friedrichs II. 1226 Juli u. Karls IV. 1355 Febr. 2 ─ Böhmer-Huber nr. 1979.
Sigmund - RI XI,2 n. 6603
1426 April 1, Korneuburg
ernennt den Konrad v. Caretto, Markgrafen zu Savona, u. dessen Bruder Odoninus zu Reichsvikaren mit umfassender Vollmacht in den Markgrafschaften Savona u. Ceva (Ceve), in den Territorien der Edeln v. Schannapis u. der Grafen v. Ventigmilia (Wintismilium) u. der Diözesen Alba Savona u. Acqui....
Sigmund - RI XI,2 n. 6604
1426 April 1, Korneuburg
befreit dieselben u. ihre Nachkommen von allen Steuern u. Lasten.
Sigmund - RI XI,2 n. 6604a
1426
April 1: für Johann u. Hugard v. Eltern. Publicat. de la sect. hist. de l'instit. de Luxembourg 26, 31 ─ Druckfehler statt 1425 April 1 (nr. 6262).
Sigmund - RI XI,2 n. 6605
1426 April 2, Korneuburg
erhebt auf Bitte des EB. Dietrich v. Köln den Edeln Oyk von dem Broyk [ten Broks] in den Freiherrnstand.
Sigmund - RI XI,2 n. 6606
1426 April 2, Korneuburg
präsentiert den Konstanzer Kleriker Johann v. Liechtenstein für den Altar d. h. Remaculus in der Lütticher Kirche.
Sigmund - RI XI,2 n. 6607
1426 April 2, Korneuburg
teilt dem Kurfürsten Otto v. Trier mit, dass er, nachdem die Hussiten aus den Landen des Hrz. Albrecht v. Österreich vertrieben seien, bis 8. Mai auf dem Reichstag zu Nürnberg erscheinen wolle u. ihn auch dort zu sehen wünsche.
Sigmund - RI XI,2 n. 6608
1426 April 2, Korneuburg
desgl. dem Pfalzgr. Ludwig. ─ Ergiebt sich aus dessen Briefe: RTA 8, 480.
Sigmund - RI XI,2 n. 6609
1426 April 2, Korneuburg
schreibt verschiedenen Städten, sie möchten ja den Nürnberger Reichstag gegen die Ketzer am 1. Mai beschicken; er werde mit Hrz. Albrecht v. Österreich acht Tage später auch dahinkommen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6610
1426 April 2, Korneuburg
schreibt verschiedenen Städten, sie möchten ja den Nürnberger Reichstag gegen die Ketzer am 1. Mai beschicken; er werde mit Hrz. Albrecht v. Österreich acht Tage später auch dahinkommen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6611
1426 April 2, Korneuburg
desgl. an Nürnberg. ─ Ergiebt sich aus dem Schreiben dieser Stadt v. 1426 Mai 4: RTA 8, 481.
Sigmund - RI XI,2 n. 6612
1426 April 4, Korneuburg
befiehlt dem Hrz. Adolph v. Jülich, Geldern u. Berg, den er mit Geldern u. Zütphen belehnt hat, so lange deren Bewohner die Huldigung verweigern, von ihnen einen Rheinzoll von 24 alten Turnoisen u. einen Landzoll im doppelten Betrag des gewönlichen zu erheben [vgl. 1425 Mai 30?].
Sigmund - RI XI,2 n. 6612a
1426
April 18 Nürnberg: erlaubt dem Rate zu Kamenz, das feste Haus Kamenz v. Borso zu kaufen. Reg.: Verzeich. oberlaus, Urkk., Heft 5, 17; Gengler, cod. iur. municip. 1, 465 ─ falsch statt 1431 April 19.
Sigmund - RI XI,2 n. 6613
1426 Mai 1, Gran
belehnt Johann Brendel v. Homburg mit einer Hube Ackers, Reichslehen bei Eschbach (Esche-) [bei St. Goarshausen].
Sigmund - RI XI,2 n. 6614
1426 Mai 1, Gran
belehnt den Wildgr. Johann zu Dhaun [bei Kreuznach] u. Kirberg [bei Kirn] mit dem vom Reiche lehnrührigen Drittel an Haus u. Stadt Limburg an der Lahn.
Sigmund - RI XI,2 n. 6615
1426
belehnt denselben mit dem Rheinzoll [sic!] zu Griesheim (Grysen-).
Sigmund - RI XI,2 n. 6616
1426 Mai 1, Gran
erlaubt dem Eberlin, dem Sohne des † Petermann v. Greifenstein (Griff-), seine Vettern Michel u. Albrecht v. Castel „in gemeinschaft“ in seine Burglehen zu Oberehnheim zu nehmen. Rex. Canc.
Sigmund - RI XI,2 n. 6617
1426 Mai 1, Gran
befiehlt dem Erzbischof v. Köln, dem Bischof v. Bamberg u. dem Bischof v. Eichstädt, diejenigen Vasallen u. Unterthanen des Kl. Hersfeld (Abt Albert), welche dasselbe beeinträchtigt haben, zur Vergütung des zugefügten Schadens anzuhalten. [Ad m. d. r. Joh. episc. Zagrab. cancell. ─ o. R
Sigmund - RI XI,2 n. 6618
1426 Mai 1, Gran
belehnt Arnold v. (Hirsperg) Hirschberg [s. Rehau] mit dem ‚rotenbach‘ u. Gütern zu Sewkenrewt, Schwingen (Sw-), Förbau (Forben), Volkenreuth (Forkenreut) u. s. w.
Sigmund - RI XI,2 n. 6619
1426 Mai 1, Gran
beauftragt den Hrz. Karl v. Lothringen, die an ihn (S.) gerichtete Appellation des Touler Notars Garsirius v. Liverdun (de Libduno) gegen ein Urteil des Touler Schöffenmeisters Joffridus Regnaldini in seinem Prozess gegen die Frau des Theobaldus Regnaldinus zu entscheiden.
Sigmund - RI XI,2 n. 6620
1426 Mai 1, Gran
belehnt Leupolt v. Seckendorf mit dem Zoll bei Ippesheim (Ype-) unter Frankenberg, dem Halsgericht, Geleit u. den Juden daselbst u. mit Lehen, welche Eberhart vom Berge in u. um Nürnberg gehabt hat.
Sigmund - RI XI,2 n. 6621
1426 Mai 1, Gran
belehnt Otto Tugent mit einem Hofe zu Heuchling (Heinc-), der ihm von Kunz Hochfelder aufgegeben ist.
Sigmund - RI XI,2 n. 6622
1426 Mai 1, Gran
bestätigt den zu Gunsten des Eberhart Windecke in seinem Streit mit Petergin zum Flosse (aus Mainz) um den Rheinzoll gefällten Sprach des Mainzer Domherrn u. Kämmerers Eberhart Schenk v. Erbach.
Sigmund - RI XI,2 n. 6623
1426 Mai 1, Gran
belehnt den Gr. Simon v. Zweibrücken -Bitsch mit den von seinen Vorfahren innegehabten Reichslehen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6624
1426 Mai 1, Gran
giebt dem Wilhelm u. Ludwig Scharfzand ein Wappen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6628
1426 Mai 1, Gran
ernennt den Johannes Aubertini zum öffentlichen Notar. ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6629
1426 [Mai 1], [Gran]
bestätigt u. bessert dem Johann von der Alben, Bischof zu Agram, seinem Kanzler, dem Heinrich von der Alben, Bischof zu Fünfkirchen, u. deren Bruder Rudolf von d. Alben ihr Wappen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6630
1426 [Mai 1], [Gran]
belehnt Hans v. Vestenberg [mittelfränk. B.-A. Ansbach] als den ältesten seines Geschlechts mit Lehen zu Windsbach (Winsp-), Elpersdorf, Rückersdorf (Ruk-) [zw. Lichtenau u. Windsbach], Rohr (Rore) u. s. w.
Sigmund - RI XI,2 n. 6631
1426 [Mai 1], [Gran]
belehnt den Nürnberger Bürger Paul v. Ingolstadt (Ingelstat) mit Gütern [sw. Nürnberg] zu [Gr.- u. Klein-] Weismansdorf (Weiß-) u. Anwanden (Anbanten) u. erlaubt ihm Lehen an Hans Scheit zu Weissenburg, Ulrich Mayr zu Berngau (Perngaw), Konrad Pleußer zu Freistadt (der freienstat) u. dessen...
Sigmund - RI XI,2 n. 6632
1426 Mai [1/2], Gran
schenkt dem Ulrich v. Rosenberg die Barg Veliš, die Burg Brada, die Städte Jičin, Bydzov u. Veselé, die Burg Lipnic, die. nach dem Tode des Čenek v. Wartenberg heimgefallen sind.
Sigmund - RI XI,2 n. 6633
1426 Mai ?, Gran
sucht die Teilnehmer am Nürnberger Reichstag zu bewegen, auf ihn zu warten. ─ Erwähnt in einem Schreiben der Strassburger Gesandten: RTA 8, 482.
Sigmund - RI XI,2 n. 6634
1426 Mai 2, Gran
zeigt dem Hrz. Filippo Maria v. Mailand die Ankunft seines Gesandten Novellus de Caimis an, die sich mit der Rücksendung des früheren mailändischen Gesandten Konrad v. Carreto, Mkgr. v. Savona, gekreuzt; bittet diesen nebst andern Gesandten mit umfassenden Vollmachten zur Erledigung der noch...
Sigmund - RI XI,2 n. 6634a
1426 Mai c. 6?, Gr.-Wardein
unternimmt [von Gran aus] eine Fahrt nach Gross-Wardein zur Kirche des hl. Ladislaus, findet bei der Rückkehr [nach Ofen: RTA 8, 481] Konrad v. Bickenbach u. Friedrich vom Stein, die Räte der Kurfürsten v. Mainz u. Trier, vor u. reist dann nach Totis. Brief Sigmunds v. 1426 Mai 15 nr. 6635 f.
...Sigmund - RI XI,2 n. 6634b
1426
Mai 11 Totis: der Vicekanzler Matthias, Propst zu Agram, teilt im Auftrage Kg. Sigmunds den Gesandten der Florentiner die Bedingungen mit, unter denen sie zwischen Sigmund u. den Venetianern Frieden vermitteln sollen. Archivio storico italiano 4 (1843), 227 f.
Sigmund - RI XI,2 n. 6635
1426 Mai 15, Totis
schreibt verschiedenen Städten, er sei auf dem Wege zum Nürnberger Reichstage von einer Krankheit (sciatica des ruckes) befallen worden; sie möchten dem in Nürnberg gefassten Anschlag nachkommen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6636
1426 Mai 15, Totis
schreibt verschiedenen Städten, er sei auf dem Wege zum Nürnberger Reichstage von einer Krankheit (sciatica des ruckes) befallen worden; sie möchten dem in Nürnberg gefassten Anschlag nachkommen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6637
1426 Mai 15, Totis
desgl. an Nürnberg (Überbringer Wilhelm Ebner). ─ Ergiebt sich aus der Nürnberger Antwort: RTA 8, 487.
Sigmund - RI XI,2 n. 6638
1426 Mai 15, Totis
macht dem Grossfürsten Witold v. Litthauen Mitteilungen über einen Brief des Polenkönigs, worin dieser den Woywoden der Moldau Alexander auffordert, ihm Hilfe gegen die Türken zu bringen, u. fordert selbst das Gleiche.
Sigmund - RI XI,2 n. 6639
1426 Mai 15, Totis
erteilt dem EB. Henning v. Riga (bzw. dessen Boten: den Presbytern Jakob Gronau u. Johann Faulhaber) die Belehnung.
Sigmund - RI XI,2 n. 6640
1426 Mai 15, Totis
bestätigt demselben u. seiner Kirche unter Insert. der Urkunde Karls IV. v. 1366 April 23 [Böhmer-Huber nr. 4302] alle Rechte u. Güter u. erteilt ihnen insbes. das Recht, alle Lehnsträger der Kirche zur Bekämpfung des benachbarten Schismatiker aufzurufen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6641
1426 Mai 15, Totis
ernennt die Könige v. Schweden, Norwegen u. Polen, sowie don Erzbischof v. Köln, den Bischof v. Würzburg, die Hrzz. v. Braunschweig, Stettin, Mecklenburg, Pommern, Schleswig zu Konservatoren des Bistums Riga.
Sigmund - RI XI,2 n. 6642
1426 Mai 18, Totis
schiebt in Anbetracht der treuen Dienste des † Gr. Hugo v. Montfort, Herren zu Pfann(en)berg, die Belehnung von dessen Sohne Stefan u. Enkel Hermann, die beide noch unmündig sind u. sowohl Lehen vom Reiche wie von der Krone Ungarn haben, bis zu deren Mündigkeit hinaus
Sigmund - RI XI,2 n. 6643
1426 Mai 20, Totis
erlaubt dem Reichsvikar v. Verona u. Vicenza Brunoro della Scala u. dessen Bruder Paul, überall die Venetianer anzugreifen u. sich ihrer Güter zu bemächtigen u. befiehlt allen Reichsunterthanen sie dabei zu unterstützen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6643a
1426
Mai 23 Wien: bekundet seine Aussöhnung mit dem Mkgr. Friedrich v. Brandenburg. Riedel, Cod. dipl. Brandenb. 3, 1, 187; Minutoli, Friedr. I. v. Brandenb. 79 ─ falsches Datum statt 1426 März 16 (nr. 6565).
Sigmund - RI XI,2 n. 6644
1426 Mai 24, Totis
belehnt Ulrich v. Hohenklingen d. jüng. mit Hohen- u. Alten-Klingen, dem Blutbann daselbst u. dem Zoll zu Stein [Kant. Schaffhausen] u. bestätigt ihm alle Privilegien.
Sigmund - RI XI,2 n. 6645
1426 Mai 24, Totis
beauftragt den Hochmeister des Deutschordens ihn auf der auf Juni 24 anberaumten Versammlung zu vertreten, auf welcher nach Wunsch des Kg. Wladislaw v. Polen die Grenzen zwischen der Neumark u. Polen endgiltig festgestellt werden sollen.