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RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI Neubearb., 3

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Kg. S. fordert Ulrich von Rosenberg auf, die Streitigkeiten mit Leopold Kraiger von Kraig ruhen zu lassen, solange Graf [Johann II.] von Schaunberg und der Herr [Otto IV.] von Maissau2 den Streit nicht entschieden bzw. gütlich beigelegt haben.

Überlieferung/Literatur

Orig. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus dem Brief S.s an Ulrich von Rosenberg vom 5. Februar 1423 (siehe Reg. Nr. 73), in dem er schrieb, dass er Ulrich schon mehrmals ermahnt hätte, die Streitigkeiten mit Leopold Kraiger von Kraig ruhen zu lassen, solange der Graf von Schaunberg und der Herr von Maissau ihre Streitigkeiten nicht entschieden bzw. gütlich beigelegt haben (quemadmodum tibi pridem multis vicibus scripsimus, ut cum nobili Leupoldo de Krayg quietus stare deberes nec habere aliquid actionis, quousque nobiles comes de Schamburg et de Massaw inter vos cognoscerent super mutuis contencionibus iusticia vel amore). Offenbar wurden also schrittweise mehrere Briefe gleichen oder ähnlichen Inhalts an Ulrich adressiert, wobei aber nicht auszuschließen ist, dass S. hier auch an den Brief vom 8. Februar 1421 dachte, in dem er Ulrich u. a. aufforderte, Leopold Kraiger militärische Hilfe nicht zu verweigern (siehe Reg. Nr. 40).

Anmerkungen

  1. 1Zur Datierung siehe die Angabe zur Überlieferung.
  2. 2Der einzige damals lebende männliche Vertreter der österreichischen Herrenfamilie Maissau war Otto [IV.], vgl. Pölzl, Herren von Meissau, S. 42–70.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XI Neubearb., 3 n. 72, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b31da030-f05e-4ea9-aacb-617e8306e50c
(Abgerufen am 28.03.2024).