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RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI Neubearb., 2

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Kg. S. bestätigt der Richterin Regina und deren Kindern das Pilsner Gericht mit allen Rechten und legt fest, dass die Kinder es nach dem Tod ihres Gatten übernehmen sollen (nach Reg.).1

Originaldatierung:
17 die Julii

Überlieferung/Literatur

Orig. oder Kop. lat. im bearbeitetem Bestand nicht überliefert.2 – Altes Reg.: tsch. Kurzreg. aus dem 16. Jh. in AMP, Bestand AM Plzeň – Knihy, Sign. 1 c 13, Inv. Nr. 154, fol. 20v (B) und 28r (C); tsch. Regg. ohne Tagesdatum in den Abschriften vom Register der verpfändeten Kammergüter aus den Jahren 1453/54 in den Hdss. aus dem 16. Jh. in NA Praha, Bestand ČDK, Sign. RKP 2450, Buch Nr. 148, pag. 196 (D) und in NK ČR, Handschriftenabteilung, Sign. UK XVII A 15, pag. 350–351 (E).

Reg.: II, S. 458–459, Nr. 562 (Abdruck von E); RI XI, Nr. 6810b (nach ).

Lit.: Vojtíšek, Z nejstarších právních dějin, S. 162; Kaar, Stadt, S. 277.

Anmerkungen

  1. 1Die Wendung in B und C po smrti někdy manžela jejího könnte man unter Umständen auch so interpretieren, dass S. der Frau Regina das Gericht nach dem Tod ihres Gatten bestätigte. Aus anderen Quellen wissen wir aber, dass Regina das Gericht von ihrem Vater ererbt hatte und ihr Gatte Andreas sie überlebte (vgl. dazu Regg. Nr. 63 und 130).
  2. 2Die Orig.-Urk. wurde mehrmals im Zuge der Streitigkeiten über das Pilsner Gericht im 15. Jh. vorgelegt und war noch im Jahr 1480 vorhanden. In diesem Jahr hat die Stadt Pilsen das Gericht gekauft und diese Urk. mit anderen Urkk. übernommen, vgl. Strnad, Listář, II, S. 208–211, Nr. 252.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XI Neubearb., 2 n. 66, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/cd7fb259-c113-47cf-b4f6-8d0d6410f557
(Abgerufen am 20.04.2024).