Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Johannes VIII. - RI I,4,3 n. 657

(881 Januar–Februar Anfang)

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Erzbischof Anspert von Mailand schreibt an Papst Johannes (VIII.) (1.) wegen der Weihe Josefs zum Bischof von Asti, (2.) wegen der Vergehen Attos und seiner Söhne und (3.) wegen der Übergriffe des Archidiakons Anselm.

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 663; n. 664; n. 665.

Reg.: –.

Lit.: –.

Kommentar

Daß sich Anspert mit verschiedenen Anfragen an den Papst wandte, ist nur aus den oben angegebenen Briefen Johannes' VIII. bekannt. Da zwei dieser drei Schreiben dasselbe Datum tragen (n. 664 ist undatiert, aber wohl am gleichen Tag verfaßt worden), dürfte es sich um einen Brief handeln, den Anspert an den Papst richtete. Letztlich kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, daß der Mailänder Erzbischof je ein Schreiben in jeder Angelegenheit schickte; die Übergriffe Anselms und die Vergehen Attos hängen jedoch eng zusammen, vgl. n. 664. Zu Einzelheiten über die Anfragen Ansperts vgl. die Regesten zu den entsprechenden Papstbriefen: n. 663 zur Bischofsweihe Josefs, n. 665 zu den Vergehen Attos und seiner Söhnen und n. 664 zu den Übergriffen Anselms. Zu datieren ist das Schreiben des Erzbischofs von Mailand auf die Wochen vor der päpstlichen Reaktion am 15. Februar (vgl. n. 663 und n. 665).