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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2

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Papst Leo (IV.) läßt zahlreiche Gebeine von Heiligen, die schon lange ohne Verehrung geblieben waren, in das Innere der Stadt (Rom) übertragen.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Lib. pont (Duchesne II 115); Flodoard von Reims, De Christi triumphis (Migne, PL CXXXV 817). Reg.: -. Lit.: Herbers, Leo 137, 272.

Kommentar

Die Notiz Flodoards hängt vom Lib. pont. ab. Zu der Tendenz, Reliquien ins Innere der Stadt Rom zu übertragen, die seit dem Pontifikat Pauls I. (757-767) verstärkt belegt ist, vgl. allgemein Heinzelmann, Translationsberichte 28f. Interessanterweise wird bei Leo von diesen Übertragungen ins Stadtinnere nach den Renovierungen in Rom (n. 167) berichtet; konkretisiert werden Leos Bemühungen dann anschließend zu den SS. IV Coronati (vgl. n. 169 ). An diesen beiden Regesten orientiert sich die Datierung.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,2 n. 168, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0848-08-00_2_0_1_4_2_168_168
(Abgerufen am 29.03.2024).