RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2
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Papst Leo IV. empfängt die bestellten (n. 198) Neapolitaner, Amalfitaner und Gaetaner , darunter auch den Befehlshaber der Flotte Cesarius (inter quos tunc filius Sergi magistri militum, qui erat ordinatus super exercitum, nomine Cesarius), im Lateranpalast (palatio Lateranensi suscipiens) . Sie versichern ihm, nur gegen die heidnischen Sarazenen kämpfen zu wollen.
Überlieferung/Literatur
Erw.: Lib. pont. (Duchesne II 118; Prerovský II 558); Flodoard von Reims, De Christi triumphis (Migne, PL CXXXV 817); Thomas Ebendorfer, Chr. pont. Rom. (MG SS rer. G. NS XVI 289). Reg.: J p. 231; JE I p. 330. Lit.: Lokys, Kämpfe der Araber 65; Hartmann, Gesch. Italiens III/1 224f.; Lauer, Latran 130; Panetta, Saraceni 80;
Kommentar
Der Empfang wird nur im Lib. pont. bzw. den davon abhängigen Quellen erwähnt. Der eigens genannte Cesarius hatte sich bereits nach dem Sarazenenzug 846/47 nach Rom und Gaeta als Heerführer hervorgetan, vgl. Johannes von Neapel, Gesta episcoporum Neapolitanorum (MG SS rer. Lang. 433) sowie Lokys 54f. Die Stelle qualifiziert erstmals in der Leovita den Lateran als palatium. Zu datieren ist anschließend an n. 198.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,4,2 n. 199, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0848-00-00_3_0_1_4_2_199_199
(Abgerufen am 19.04.2024).