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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2

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Papst Sergius (II.) läßt die zerstörte Wasserleitung Iovia (in Rom) (... formam quae Iovia vocatur ...) wiederherstellen.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Lib. pont. (Duchesne II 91). Reg.: -. Lit.: Hainzmann, Stadtrömische Wasserleitungen 101; Ward-Perkins, From Classical Antiquity 252 und 254f.

Kommentar

Die genannte Wasserleitung war wohl letztmalig auf Initiative von Papst Hadrian I. wiederhergestellt worden, vgl. Duchesne I 504 und 519 Anm. 71. Die Bezeichnung Iovia stammt vermutlich von einer früher durch Diokletian durchgeführten Restaurierung, vgl. zum Hintergrund Hainzmann 100f. sowie Ward-Perkins. Den Namen verwendet auch das Itinerar von Einsiedeln, vgl. Walser, Inschriftensammlung und Pilgerführer 200-202 und 210 mit (von Hainzmann allerdings abweichenden) Erläuterungen zur Lage des Aquäduktes; hierzu auch Ward-Perkins. Die Sergiusvita hebt hervor, daß nach der Restaurierung fast die ganze (damals noch besiedelte) Stadt mit der nun herangeführten Wassermenge versorgt werden konnte. Im Lib. pont. wird kurz zuvor das 1. Pontifikatsjahr genannt, kurz darauf die 8. Indiktion, woraus sich die Datierung ergibt, vgl. n. 21 .

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,2 n. 23, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0844-00-00_5_0_1_4_2_23_23
(Abgerufen am 28.03.2024).