RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,4
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Vorgeschichte und Regierung Ludwigs des Blinden (887/890-928) - RI I,3,4 n. 2992
927 November 18, (Vienne)
(Der Notar) Ubold schreibt die Schenkungsurkunde der Ermengarda, Witwe des Hugo, durch die sie in Erfüllung eines Gelübdes ihres verstorbenen Gemahls den Kanonikern der Kathedrale von Vienne genannten Besitz im Gau von Vienne überträgt. – Ego Uboldus hanc cessionem scripsi. Unter den Zeugen der Vizegraf von Vienne Ratburnus.
- Originaldatierung:
- – a. Lu. imp. 27.
- Zeugen:
- Unter den Zeugen der Vizegraf von Vienne Ratburnus.
- Empfänger:
- Kathedrale von Vienne
Überlieferung/Literatur
Charta (donatio; cessio), ed. Chevalier, Cartularium St.-Andreae, Append., Nr. 20* S. 229 – 231.
Reg.: Chevalier, Regeste Dauphinois, Nr. 1080.
Vgl. Chevalier, Description Saint-Maurice, S. 31 Nr. 109.
Kommentar
Bei Ubold wird es sich wieder (siehe das vorige Reg.) um den gleichnamigen Notar und zeitweilig führenden Kanzlisten Ludwigs des Blinden handeln, der im selben Jahr auch DD 66 u. 68 (Regg. 2993 u. 2995) rekognosziert hat. Als Schreiber nichtköniglicher Urkunden ist er in Vienne seit 918 nachweisbar; vgl. Prou-Poupardin, Recueil, S. XII; Zielinski, Urkundenwesen, S. 179f. – Zu Hugo (nicht zu verwechseln mit Hugo von Vienne) und Ermengarda vgl. Böhmer-Zielinski III, Nr. 1472. Zu Ratburnus siehe schon Reg. 2945.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,3,4 n. 2992, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/df94d57c-772c-46b3-8cbd-6b27e0f311f2
(Abgerufen am 29.03.2024).