RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,3
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Hugo, der sich um die Freundschaft der benachbarten Könige und Fürsten bemüht, entwickelt eine eifrige Gesandtentätigkeit (ubiubi terrarum coepit nuntios suos dirigere multorumque regum seu principum amicitiam quaerere ).
Überlieferung/Literatur
(Liutprand, Antapodosis III, 21, ed. Becker , S. 82 (ed. Chiesa , S. 76).)
Kommentar
Die Gesandtentätigkeit Hugos läßt sich chronologisch kaum näher einordnen. Ob sie wirklich noch im Juli 926 einsetzte, wie dies Mor , L'età feudale I, S. 114, vermutet, ist unklar. An einen späteren Zeitpunkt erst zu Beginn des folgenden Jahres denkt Schiaparelli , Ricerche V, S. 14 Anm. 2. -- Ausdrücklich genannt von Liutprand von Cremona wird im folgenden eine Gesandtschaft an König Heinrich I. von Ostfranken (das folgende Reg.) und an Kaiser Romanos I. in Byzanz (Reg. 1510). Nur erschließen läßt sich eine solche an König Rudolf von Westfranken ("Raoul de Bourgogne"); vgl. Reg. 1511. Zu den Kontakten mit Venedig vgl. Reg. 1514. -- Zur quasi staatsrechtlichen Bedeutung des Begriffs amicitia s. Hiestand , Byzanz, S. 153; Althoff , Amicitiae, passim. -- Vgl. noch Schiaparelli , Ricerche V, S. 14; Fasoli , I re d'Italia, S. 106; Hiestand , a.a.O.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,3,3 n. 1508, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0926-00-00_1_0_1_3_3_74_1508
(Abgerufen am 29.03.2024).