RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2
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Berengar (von Friaul?) ist Beisitzer in einem Gerichtsverfahren, das im Beisein Karls III. in der Pfalz zu Pavia abgehalten wird ( D Ka.III.25).
Überlieferung/Literatur
Vgl. B-Zi 633.
Kommentar
Unter den Beisitzern des Placitum werden nach mehreren Bischöfen Suppo et Berengerius comitibus genannt ( D Ka.III.25, S. 41 Z. 27). Die Identität des hier genannten Berengar ist unsicher, weil es damals neben dem Markgrafen Berengar von Friaul auch noch einen Grafen Berengar gegeben hat (Reg. 826). Da andererseits der Comes-Titel eine Identität mit Berengar von Friaul nicht ausschließt (s. Reg. 821), könnte auch dieser gemeint sein (vgl. Hirsch, Erhebung, S. 142f.). Dafür spräche nicht zuletzt die Anwesenheit des zusammen mit Berengar genannten Grafen Suppo (Suppo II. von Parma), der der Schwiegervater Berengars ist und neben diesem zu den mächtigsten oberitalischen Großen gehört; zu ihm vgl. Hlawitschka, Franken, S. 269-271; s. schon Reg. 803.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,3,2 n. 823, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0880-11-00_1_0_1_3_2_824_823
(Abgerufen am 19.04.2024).