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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2

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Papst Johannes (VIII.) drückt Berengar (von Friaul) brieflich sein Erstaunen darüber aus, daß dieser seiner Bitte (Reg. 818) um Unterstützung des von ihm geweihten Bischofs Stephanus von Comacchio bislang nicht nachgekommen ist, fordert ihn auf, eingedenk seines durch den Dux De[usdedit] (von Ravenna) übermittelten Versprechens (Reg. 819), dem Apostolischen Stuhl stets ergeben zu sein, dem genannten Bischof die Übernahme seiner Kirche und seines Amtes zu ermöglichen, und bittet ihn, dafür Sorge zu tragen, daß der dem Apostolischen Stuhl zu leistende Zins (aus dem Dukat Comacchio), der schon zwei Jahre lang nicht mehr an ihn gelangt ist, dieses Jahr nicht wieder ausbleibt (ne censum, quem his annis transactis duobus exinde perdidimus, et istius anni perdamus).

Überlieferung/Literatur

Registerschreiben Johannes' VIII., MGH Epp. VII, Nr. 175 S. 140f. - Regg.: J-E 3237; Kehr, IP V, S. 175 Nr. 2 u. VII/1, S. 70 Nr. 6.

Kommentar

Zum Dukat Comacchio vgl. Kehr, IP V, S. 187; Maestri, Storia. Zu Bischof Stephanus von Comacchio und den damaligen Auseinandersetzungen s. Bellini, Vescovi, S. 79-81. - Vgl. noch Hirsch, Erhebung, S. 136f.; Arnaldi, Berengario I, S. 7.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,2 n. 820, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0879-04-00_3_0_1_3_2_821_820
(Abgerufen am 19.04.2024).