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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2

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In der Auseinandersetzung zwischen Karlmann (von Bayern) und Karl d. Kahlen, der auf dem Rückzug aus Italien stirbt (6. Oktober), ergreift Berengar (von Friaul) die Partei des ersteren (?).

Überlieferung/Literatur

Vgl. B-Zi 525, 530-531.

Kommentar

Zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form sich Berengar Karlmann angeschlossen hat, ist nicht bekannt. Noch im August 877 ist in Ravenna eine päpstliche Synode zusammengetreten, die Karl d. Kahlen allgemeine Anerkennung verschaffen sollte; auf ihr fehlen bereits die Bischöfe aus dem Herrschaftsbereich Berengars ( B-Zi 516). Es ist daher zu vermuten, daß sich unter den nicht namentlich genannten italischen Großen, die Karlmann Ende September/Anfang Oktober in Pavia huldigen ( B-Zi 531), auch der Markgraf von Friaul befindet. - Vgl. Dümmler, Geschichte III2, S. 65; Hirsch, Erhebung, S. 121-125, bes. S. 123; Hartmann, Geschichte III/2, S. 47; Fasoli, I re d'Italia, S. XXVIf.; Arnaldi, Berengario I, S. 4f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,2 n. 810, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0877-09-00_1_0_1_3_2_810_810
(Abgerufen am 29.03.2024).