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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2

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Papst Johannes (VIII.) führt bei Karl d. Kahlen Klage über die benachbarten Markgrafen, die die Römische Kirche bedrücken (Quid de paganis dicimus, cum Christiani nil melius operentur, quidam videlicet ex confinibus et vicinis nostris, quos marciones solito nuncupatis).

Überlieferung/Literatur

Schreiben Johannes' VIII. im Register des Papstes, MGH Epp. VII, Nr. 22 S. 19-21, bes. S. 20 Z. 16-18. - Reg.: J-E 3062. Vgl. B-Zi 509.

Kommentar

Gemeint sind hier Lambert von Spoleto und dessen Schwager Adalbert I. von Tuszien, wohl kaum Wido (II.) von Camerino, wie sich aus dem folgenden Reg. schließen läßt; vgl. dort. Zu den möglichen Ursachen der Spannungen speziell mit Lambert von Spoleto (Karl d. Kahle hat im Pactum von Ponthion Juni/Juli 876 der Römischen Kirche den Dukat Spoleto übertragen; vgl. Reg. 802, Kommentar) s. Hlawitschka, Widonen, S. 64-67. - Vgl. noch Wüstenfeld, Herzoge von Spoleto, S. 407f.; Dümmler, Geschichte III2, S. 30; Hofmeister, Markgrafen, S. 363.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,2 n. 805, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0876-11-15_1_0_1_3_2_805_805
(Abgerufen am 28.03.2024).