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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,1

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Papst Johannes (VIII.) teilt Ludwig mit, daß er den Bischof Rainald von Città di Castello, der sich wegen einer Mordanklage bereits vor der Kaiserin (Angilberga) zu verantworten hatte, nun, da er der Ladung nach Rom vor eine Synode nicht gefolgt ist, exkommuniziert hat.

Überlieferung/Literatur

Brief Johanns VIII. (Auszüge) an den Kaiser, Epp. VII, S. 309f. Nr. 56. - Regg.: Ewald, Papstbriefe, S. 315 Nr. 53; Kehr, IP IV, S. 99f. Nr. 2; J-E 3015.

Kommentar

Die Einordnung des Schreibens ergibt sich aus dem Zusammenhang der Briefsammlung; vgl. Ewald, a.a.O., S. 295-298, 317-319. Zur Sache vgl. Hirschfeld, Gerichtswesen, S. 428f. Auf welche Synode sich Johannes VIII. bezieht, ist unklar; vgl. Werminghoff, Verzeichnis, S. 647. Zu Città di Castello (Prov. Perugia), dem ehemaligen Castrum Felicitatis, vgl. Kehr, IP IV. S. 99f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,1 n. 416, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0875-05-00_2_0_1_3_1_4633_416
(Abgerufen am 19.04.2024).