RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,1
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Papst Nikolaus (I.) bittet Ludwig, die Gesandten, die er zu der Synode nach Metz nicht so schnell wie vereinbart habe schicken können (tam celeriter, ut inter nos statutum est, Franciam destinare nequivimus), nämlich die Bischöfe Radoald von Porto und Johannes von Ficoclae (Cervia), wohlwollend zu empfangen und für ihre sichere Weiterreise zu sorgen.
Überlieferung/Literatur
Schreiben Nikolaus' I., Epp. VI, S. 270f. Nr. 4. - Reg.: J - E 2701. Vgl. M2 1222a.
Kommentar
Der Papst greift zu Beginn seines Schreibens ein Motiv auf, das auch der Bullenaufschrift Ludwigs (Decus imperii) zugrunde liegt: Augustae serenitatis magnitudini vestrae imperiali fulgenti decore; vgl. auch M2 1199 (Reg. 125). - In derselben Angelegenheit (die Synode sollte sich mit dem Ehestreit Lothars II. befassen; vgl. Reg. 179) ergingen auch Schreiben an Karl d. Kahlen und Lothar II. (a.a.O., Nr. 5-6). Zu den Legaten s. Parisot, Lorraine, S. 215 Anna. 5; Riesenberger, S. 133-141. Zur Metzer Synode ebd., S. 229ff.; vgl. noch Dümmler II2, S. 65ff.; Kottje, Kirchliches Recht, S. 101.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,3,1 n. 206, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0862-11-23_1_0_1_3_1_4422_206
(Abgerufen am 29.03.2024).