RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,2,1
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Karl und Ludwig (d. Dt.), deren zu Lothar (I.) geschickte Boten zurückkehren, ohne empfangen, geschweige denn gehört worden zu sein, beschließen verärgert (aegre) gemeinsam mit dem Heer, gegen Lothar zu ziehen.
Überlieferung/Literatur
Nithard III, c. 7, ed. Lauer, S. 112; Ann. Bertiniani, ad a. 842, ed. Grat, S. 41. -- Vgl. BM2 1091b, 1370g.
Kommentar
Die Gesandten waren nach dem Straßburger Bündnis zu Lothar geschickt worden; siehe Reg. 289. Die Ann. Bertiniani fügen ergänzend hinzu, Lothar habe begonnen, sich mit den Seinen auf Kampfhandlungen gegen seine Brüder vorzubereiten (ad obsistendum fratribus se suosque hostiliter praeparat). -- Vgl. Meyer von Knonau, Über Nithards vier Bücher, S. 40; Dümmler, Geschichte I, S. 174; Lot / Halphen, S. 50; Krah, Die Entstehung, S. 138f.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,2,1 n. 295, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0842-03-00_3_0_1_2_1_295_295
(Abgerufen am 23.04.2024).