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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,2,1

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Karl und Ludwig (d. Dt.), die Erzbischof Georg von Ravenna, von dessen Boshaftigkeit (malignitate) sie gehört haben, dauerhaft exilieren wollen (inrevocabilem exilium mittere), werden durch Karls Mutter Judith gebeten, ihn stattdessen in seine Heimat zurückzuschicken.

Überlieferung/Literatur

Agnellus von Ravenna, c. 174, ed. Holder-Egger, S. 390 Z. 20-25.

Kommentar

Von Judiths Anwesenheit am Ort der Schlacht von Fontenoy berichtet nur Agnellus; er nennt Karls Mutter jedoch gleich mehrfach (S. 390 Z. 18, 23; S. 391 Z. 2): Judith betreute den Klerus von Ravenna und verwandte sich für den Ravennater Erzbischof; vgl. Regg. 219, 226. -- Vgl. Meyer von Knonau, Über Nithards vier Bücher, S. 30; Koch, Kaiserin Judith, S. 202.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,2,1 n. 225, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0841-06-28_1_0_1_2_1_225_225
(Abgerufen am 28.03.2024).