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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,2,1

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Karl und Ludwig (d. Dt.) empfangen als Antwort auf ihre Botschaft (Reg. 213) Lothars (I.) höhnische Ablehnung ihrer Vorschläge und den Hinweis, sie würden sehen, was er zu tun für nötig halte.

Überlieferung/Literatur

Nithard II, c. 10, ed. Lauer, S. 76. -- Vgl. BM2 1084h.

Kommentar

Vgl. Meyer von Knonau, Über Nithards vier Bücher, S. 27; Dümmler, Geschichte I, S. 154; BM2 1084h; Lot / Halphen, S. 32; Cram, S. 32f.; Pietzcker, Die Schlacht, S. 332. -- Nithard teilt in einer Zwischenbemerkung mit, bei der Niederschrift dieser Passage bei Saint-Cloud an der Loire, am 18. Oktober (841), sei eine Sonnenfinsternis eingetreten; vgl. Reg. 258. -- In Lothars Lager hielt sich mit seinem Gefolge auch Erzbischof Georg von Ravenna auf (siehe Reg. 218), der am Vortag der Schlacht prahlte, er werde Karl nach dem Sieg zum Geistlichen scheren und in seine Diözese mitnehmen (ego eum clericabo et ad meam deportabo parrochiam; Agnellus von Ravenna, c. 174, ed. Holder-Egger, S. 390 Z. 41f.).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,2,1 n. 214, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0841-06-24_2_0_1_2_1_214_214
(Abgerufen am 28.03.2024).