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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,2,1

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Karl und Ludwig (d. Dt.) beschwören die Einhaltung der Waffenruhe an diesem und dem folgenden Tag sowie bis zur zweiten Stunde (nach Sonnenaufgang) des dritten Tages, nämlich des 25. Juni (VII. kal. iulii), und kehren in ihr Lager zurück.

Überlieferung/Literatur

Nithard II, c. 10, ed. Lauer, S. 74. -- Vgl. BM2 1084g.

Kommentar

Der Wunsch, eine Schlacht am Tag des hl. Johannes (Juni 24) zu vermeiden, ist als Grund dafür anzusehen, daß Karl und Ludwig auf Lothars Forderung einer Waffenruhe eingingen, obwohl sich durch die Ankunft Pippins II. von Aquitanien ihre Situation verschlechtern würde; vgl. Krah, Die Entstehung, S. 76. -- Vgl. Meyer von Knonau, Über Nithards vier Bücher, S. 27; Dümmler, Geschichte I, S. 154; Lot / Halphen, S. 31; Cram, S. 32; Nelson, Violence, S. 99.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,2,1 n. 212, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0841-06-23_4_0_1_2_1_212_212
(Abgerufen am 29.03.2024).