RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,2,1
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Karl und Lothar (I.) tauschen Unterhändler aus (legatos invicem dirigunt), durch die Karl um der Gerechtigkeit willen Frieden fordert (sola iusticia pacem petebat), Lothar aber nach einer List sucht, um den anderen zu täuschen und ohne Kampf zu überwinden (quo astu absque prelio illum decipere ac superare posset operam dabat), und währenddessen auf weiteren Zuwachs seiner Truppen durch Überläufer hofft, um Karl dann leichter unterwerfen zu können (sperans vires suas, uti coeperant, cotidie accrescere, quam, cum Karolo decrevissent, facilius illum subiugari posse arbitrabatur).
Überlieferung/Literatur
Nithard II, c. 4, ed. Lauer, S. 46. -- Vgl. BM2 1075c.
Kommentar
Vgl. Meyer von Knonau, Über Nithards vier Bücher, S. 21; Dümmler, Geschichte I, S. 147; Lot / Halphen, S. 20.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,2,1 n. 127, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0840-10-00_6_0_1_2_1_127_127
(Abgerufen am 23.04.2024).