RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,2,1

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Karl bestätigt dem Kloster Saint-Chaffre-du-Monastier im Velay den bereits von seinem Vater Kaiser Ludwig (d. Fr.) gewährten königlichen Schutz und die Immunität (Dep.).

Überlieferung/Literatur

Deperditum, erwähnt in D P. II. 51 von 845 (Dezember 14-24) und in D 442 von 877 August 1. -- D Ka. II. 72.

Kommentar

Terminus post quem des Deperditums ist der Regierungsantritt Karls, Terminus ante quem einerseits die Ausstellung von D P. II. 51, das die Vorlage von D 72 und der ebenfalls verlorenen Vorurkunde Ludwigs d. Fr. (Lechner, Nr. 81) durch den Abt Galterius ausdrücklich erwähnt, andererseits die Einigung zwischen Karl und Pippin II. (Reg. 486); danach zählte das aquitanische Kloster zum Herrschaftsgebiet Pippins. Eine Vorlage von D 72 und der Urkunde Ludwigs d. Fr. erwähnt auch D 442 von 877 August 1, wo hinzugefügt wird, Karl habe die Stücke überprüfen lassen (nos denique eadem praecepta diiudicari volentes per Frotarium venerabilem espiscopum, invenimus veram esse eorum praeceptorum auctoritatem); Karl bestätigte dem Kloster daraufhin die Immunität. -- Zum Kloster Saint-Chaffre-du-Monastier (Le Monastier-sur-Gazeille, dép. Haute-Loire, arr. Le Puy) vgl. Abbayes et prieurés V, S. 158-160; Fournier, in: LexMA VII (1995), Sp. 1138.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,2,1 n. 485, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0840-06-20_13_0_1_2_1_485_485
(Abgerufen am 18.04.2024).