(in pago Leochensi) bestätigt dem kloster Stablo iene besitzungen, welche er damals, als er durch die kleinheit seines reiches gezwungen mit einem teil des besitzes seine getreuen belehnte, demselben für den unterhalt der mönche im Ardennen- Condroz- Lomme- Haspen- und Famennegau belassen hatte, und die als praestarie verliehenen villen mit der zusage der rückgabe der seinem vasallen Wigfrid zu lehen gegeben villa Wellin (Watlinio vgl. Piot Les pagi de la Belgique, Mém. de l'Acad. r. 39,155), sobald er diesen anderweitig entschädigen könne, oder des heimfalls nach dessen tod, befiehlt, dass von allen, welche klostergut zu lehen haben, die fruthtzehnte von den fronmansen an das klosterhospital abgeliefert werden, und schenkt in anbetracht des weinmangels die kapelle im fiscus Cröv mit den zehnten. Hrodmundus not. adv. Ercamboldi Reg. VII ind. XI. Or. Düsseldorf (A); ch. s. XIII Düsseldorf, s. XV Brüssel (B). Martene Coll. 2,26 ex ch. = Lünig RA. 18,785 = Bertholet 2b,62; *facsim. von A in KU. in Abbild. VII, 8. Dem or. sind die monogramme Arnolfs und Zwentibolds sowie eines papstes Benedikt beigefügt, ein wol schon zu anfang des 10. iahrh. im kloster angefertigtes beiwerk, Sickel in KU in Abbild. text p. 158. Verunechtet die in den beiden Stabloer ch. (s. XIII in Düsseldorf f. 14', s. XV in Brüssel f. 21) gegebene zweite fassung, gedr. Lünig RA. 18,785, welche diese urk. mit geänderter reihenfolge der besitzungen und iüngeren namensformen wiederholt, zugehörige güter mit genauer angabe der mansen beifügt und andere weglässt. - Den ausstellort identificirt Piot l. c. 243 mit Novum Castellum (Kievermunt, Chévremont vgl. no 1116), Spruner-Menke Handatlas no 32 deutet ihn auf Neufchâteu nö. Lüttich.