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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Zusammenkunft mit seinen brüdern Lothar und Karl, nachdem Ludwig schon bei seinen oheimen Ludwig d. D. und Karl d. K. (qui, wie Hadrian II 869 schreibt, hunc nepotem suum de patris proprii dextra cum omnibus, quae ad eum pertinere viderentur, ad fovendum roborandumque pro viribus veluti secundus pater accepisse dignoscitur, Mansi 15,840) darüber klage geführt hatte, dass er bei teilung des väterlichen reichs in Francien verkürzt worden sei, da er Italien schon von seinem grossvater Ludwig erhalten habe (no 1177c). In Orbe (Schweiz nw. Lausanne) führen die ansprüche auf das väterliche reich zu heftigem streit, so das man beinahe zu den waffen greift. Ludwig und Lothar überlassen endlich ihrem iüngsten bruder Karl, wie ihr vater bestimmt hatte (no 1177a), die Provence und die grafschaft Lyon und die grossen (dieses gebietes) entreissen ihn Lothar, der ihn zum geistlichen scheeren lassen wollte. Ann. Bert. (Prud.). Nach einer äusserung des papstes wurde die einigung durch seine vermittlung erzielt: pacem, quam inter Hludovicum munivimus suosque germanos .. Ep. Benedicti III ad episc. in regno Caroli (857) Mansi 15,112, Jaffé Reg. pont. 2. ed. no 2669. Die zusammenkunft fand frühestens im hochsommer statt; iuni 28 urkundet Lothar II noch in Nimwegen. - Die Sarazenen aus Benevent überfallen Neapel, plündern und zerstören es von grund aus (?). Ann. Bert. vgl. auch Chr. s. Bened. c. 16 M. G. SS. Lang. 476.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1208a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0856-00-00_1_0_1_1_0_2618_1208a
(Abgerufen am 25.04.2024).