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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Erhebung zum könig durch seine grossen mit zustimmung Ludwigs d. D.: Principes et optimates regni Hlotharium super se regnare cupientes ad Hludowicum, regem orientalium Francorum, patruum eius, in Fr. eum adducentes cum consensu et favore illius sibi regnare consentiunt, Ann. Fuld. Der bericht der Ann. Bert. (Prud.) 856 ed. Waitz 46: Proceres quondam Hlotharii filium eius Hlotharium regem Franciae etiam sacra ratione constituunt ist. wie 'etiam' erweist, auf einen nachträglichen und allem anschein nach kirchlichen akt der tronerhebung zu beziehen; die von Pertz M. G. SS. 1,449 vorgenommene emendation von 'ratione' in 'unctione' wird dadurch vollständig in frage gestellt, dass, abgesehen von dem sonderfall der salbung Ludwigs II zum könig durch den papst (844, no 1115a), seit 768 kein Karolinger, im ostfränkischen reich auch später nicht, sich zum könig durch die bischöfe salben liess und die salbung mit krönung erst im westfränkischen reich, zuerst bei der königin Hermintrud (Ann. Bert. 866, M. G. Capit. 2,453) und dann 869 bei Karl d. K. nach der besitzergreifung Lothringens, in anwendung kommt.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1275e, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0855-00-00_1_0_1_1_0_2791_1275e
(Abgerufen am 28.03.2024).