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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Eintreffen der nachrichten kurz vor des kaisers abreise, dass Liudewit, der von den Serben (vgl. no 762a) nach Dalmatien zu einem oheim des herzogs Borna sich begeben hatte, von diesem getödtet worden sei, dass der Primicerius der römischen kirche Theodor und dessen schwiegersohn, der nomenclator Leo, im Lateran auf befehl des papstes Paschal, wie es hiess, wegen ihrer unbedingten treue gegen k. Lothar zuerst geblendet, dann ermordet worden seien; bevor noch die vom kaiser mit der untersuchung beauftragten boten, abt Adalung von St. Vaast und graf Hunfrid von Chur, abgehen, treffen gesandte des papstes, der bischof Johannes von Selva candida und der archidiakon Benedikt, ein, um den papst von der anschuldigung der mitwissenschaft zu reinigen; nach anhörung und entlassung derselben erhalten die nach Rom bestimmten königsboten befehl nach Rom aufzubrechen und den sachverhalt zu untersuchen. Ann. r. Franc. (Einh.) vgl. V. Hlud. 37, Thegan c. 30. Nach Italien war bereits, nachdem Lothar über seine mission bericht erstattet hatte, der pfalzgraf Adalhard (iunior, Ann. r. Franc. 824) gesandt worden mit dem auftrag mit dem grafen Mauringus von Brescia die begonnene rechtspflege fortzuführen. Ann. r. Franc. (Einh.) vgl. V. Hlud. c. 36, Tiraboschi Nonantula, 2,42.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 778a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0823-00-00_1_0_1_1_0_1736_778a
(Abgerufen am 28.03.2024).