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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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bestätigt dem kloster St. Bertin (Sithiu) im gau Thérouanne auf bitte des abts Hardrad nach einsichtnahme der vorgelegten urkunden die von den früheren königen verliehene und bisher bewahrte immunität. K. s. XII des ch. Folquini (A). *Mabillon Dipl. 610 ex ch. Folquini (s. X) = Bouquet 5,717 = Migne 97,917; Guérard Cart. de St. Bertin 57 aus A = Migne 136, 1210; extr. Miraeus Donat. 357, Op. 1,495; regest mit interpol. inkarnationsiahr Folcwini G. abb. s. Bertini c. 30 M. G. SS. 13, 613, daraus Ipesii Chr. s. Bert. Martene Thes. 3,490. Wörtlich nachgeschrieben den Merowinger urk. Chilperichs II und Chlodwigs III Pardessus 2,215, 314, M. G. DD. Merov. 52, 79 vgl. Sickel Beitr. III Wiener SB. 47,224, 232. - Ausstellort (nach V. Hlud. c. 7 in Aquitanien, nach G. abb. Fontan. c. 7, wenn derselbe, im gau von Angoulême vgl. Mabillon Dipl. 245) Angeac-Charente, Charente arr. Cognac cant. Châteauneuf s. Charente. Wahrscheinlich auch hier wie in no 134 spätere beurkundung einer früheren handlung; Karl dürfte, auf dem weg von Achen nach Rouen in weitem bogen um das reich Karlmanns ziehend, nach St. Bertin gekommen sein; dass der abt mit der als vorlage benützten urk. nach Aquitanien gezogen sei, während der könig doch oft genug in der nähe weilte, ist kaum anzunehmen; man lieferte vielleicht schon damals in solchen fällen bei der bittstellung der kanzlei die kopie, wie sich dies aus späterer zeit nachweisen lässt, Sickel KU. in der Schweiz 17, Ficker in Wiener SB. 14, 157.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 136, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0769-07-00_1_0_1_1_0_444_136
(Abgerufen am 28.03.2024).