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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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(in eodem loco i. e. Figiaco) schenkt dem von ihm an wohnlicherem ort erbauten und in seiner gegenwart von papst Stephan geweihten kloster Figeac das von seinen vorfahren gestiftete und ietzt durch eine überschwemmung fast vernichtete mutterkloster Jonant im gau von Cahors, bestätigt, sich selbst nur das recht des schutzes vorbehaltend, dessen besitz, als ob die besitztitel nicht verloren wären, empfiehlt demselben die einsiedler von Conques (gestiftet gegen ende des 8. iahrh., Bibl. de l'Éc. des chartes 33,257 vgl. urk. Ludwig d. Fr. 819 apr. 8) und gewährt freie wahl des abts, der auch aus Conques genommen werden könne. Childericus vice scriniari scr. K. s. XII Paris bibl. nat. CL. 5219 und iüngere k. mit a. inc. 755 ind. IX. (A); ein transsumpt s. XIII ex. Paris arch. verzeichnet Gallia christ. 1,171 n. a. D'Achery Spicil. 13,255, 2. ed. 3,319 e k. d'Herouvalt; Teulet 1 aus A mit irriger altersangabe; benützt in der interpolation von Adamari Hist. I, 57 (Cod. Paris 5926 s. XII ex.) M. G. SS. 4,114 n*. Fälschung vgl. Sickel Reg. 408; benützt ist das diplom Pippins I von Aquitanien von 838 aug. 23, Bosc Rovergue 3,153, die stiftungsurk. von Figeac; dieser sind auch korroboration, die formeln für apennis und freie wahl entnommen; damit in verbindung steht eine weitere fälschung, eine angebl. bulle Stephans II Gallia chr. 1b,43 no 34, Jaffé Reg. 2. ed. no 2321 vgl. H. mon. Fig. Baluze Miscell. 2,298; beide fälschungen datiren aus dem im 11. iahrh. zwischen Figeac und Conques geführten process vgl. Bibl. de l'Éc. des chartes 33,259.

 

Verbesserungen und Zusätze:

nach mitteilung W. Sickels nicht ungedruckt, sondern bereits 1785 gedr. von Cathala-Coture, Hist. des Querci 2, 371—377, extr. des arch. de l'abb. de Figeac.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 80, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0755-11-08_1_0_1_1_0_262_80
(Abgerufen am 28.03.2024).