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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Pippinus gratissima domini largiente gratia patritius Romanorum verspricht dem h. Petrus und dessen vikar, dem papst Stephan, der mit genehmignng des kaisers Leo (+ 741) seine hilfe gegen die Langobarden angerufen und den winter über in Francien bei ihm geweilt hatte, im falle des sieges die entrissenen gebiete innerhalb genannter grenzen zurückzustellen und behält sich nur den titel eines patritius der Römer vor, nachdem nach vergeblichen unterhandlungen mit dem k. Aistulf von der reichsversammlung der aufbruch des heeres für den 29. april beschlossen worden war. Cod. Trevis. Venedig. Fragment. (Fantuzzi) M. Ravenn. 6,264 = Troya 4,503 = Vesi Doc. di Romagna 24 = Kandler C. d. Istr. zu 752 = Martens Die röm. Frage 269 = Pinton Le donazione barberiche ai papi 207. Fälschung, mit benützung der nachrichten der V. Stephani und der Chronographia des Theophanes (s. IX in), Ölsner Pippin 498, auf grundlage der urk. Ottos I und Ludwigs d. Fr. wahrscheinlich nach der von Gregor VII angelegten privilegiensammlung, Scheffer-Boichorst in Mittheil, des Instituts f. öst. GF. 5, 205 vgl. Funk in der Theol. Quartalschr. 64, 625, zur grenzbeschreibung Kehr in Sybels Hist. Zeitschr. 70 [N. F. 34], 397 n. 1 gegen Martens Die röm. Frage 290, der in dieser fälschung wieder die vorlage für die V. Hadriani witterte; der hauptzweck der fälschung scheint in der stelle zu liegen, durch welche Pippin sich und seinen nachfolgern für iene gebiete kein recht vorbehält, nisi solummodo ut orationibus et animae requiem profiteamur et a vobis populoque vestro patritii Romanorum vocemur vgl. Ficker Forschungen 2,329 n. 1; 3,447.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 75, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0754-00-00_3_0_1_1_0_247_75
(Abgerufen am 28.03.2024).