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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Weihnacht. Ann. r. Franc. (Lauriss.). Etwa um diese zeit langt die nachricht ein, papst Stephan II habe schon den St. Bernhard überschritten und eile zu ihm; der könig sendet ihm seinen sohn Karl entgegen, um ihn nach Ponthion zu geleiten. Fredegarii cont. c. 36 (119) vgl. Chr. Moiss. = Ann. Mett. (aus gemeinsamer quelle). Der papst, bedrängt vom Langobardenkönig Aistulf, der ganz Italien seiner herrschaft zu unterwerfen suchte (vgl. Ölsner Pippin 116), von Byzanz ohne hilfe gelassen, hatte sich schon früher heimlich an Pippin gewandt und gebeten ihn ins Frankenreich geleiten zu lassen; abt Trottigang (Droctegang von Jumièges) und ein andrer bote versichern ihn der bereitwilligkeit des königs. V. Stephani c. 15, 16 Duchesne L. pont. 1,444 (der bericht ausgeschrieben in den Ann. Maxim.), Cod. Carol. ed. Jaffé no 4 Bibl. 4,32, M. G. Ep. 3,487; von Pippin und der 'ganzen Frankenversammlung' werden bischof Chrodegang von Metz und 'dux' Autchar zur geleitung des papstes abgeordnet; dieser bricht am 14. okt. von Rom auf und verlässt nach vergeblicher unterhandlung mit Aistulf am 15. nov. Pavia, nachdem die fränkischen gesandten noch dessen unbehelligte entlassung vermittelt hatten; im kloster St. Maurice, das ursprünglich als zusammenkunftsort mit Pippin bestimmt worden war, treffen als dessen gesandte abt Fulrad von St. Denis und herzog Rothard ein mit der bitte, der papst möge zum könig kommen. V. Stephani c. 18-24, Pauli diac. G. ep. Mett. vgl. V. Chrodegangi c. 24 M. G. SS. 2,268; 10,566, G. ep. Neapol. c. 40 M. G. SS. Lang. 423.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 73e, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0753-12-25_1_0_1_1_0_241_73e
(Abgerufen am 28.03.2024).