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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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(Jopilla villa) befiehlt herzog Lantfrid und graf Bertoald den mit mönchen aus Gallien nach Alamannien gekommenen bischof Perminius, welchen er in seinen schutz genommen und dem er die insel Sindlezzeisawa ( Reichenau), um dort ein kloster zu gründen, geschenkt, in diese einzuführen, verleiht immunität, wahrt dem kloster das ausschliessliche eigentumsrecht der insel und schenkt ausserhalb derselben 5 orte aus dem fiskus Bodmann sammt der villa Ermatingen im Thurgau und 24 leuten mit ihren abgaben. Ego Caldedramus canc. iussione d. Karoli scr. A. inc. 724. Angeblich or. s. XII, rescribirt, mit siegel Arnolfs in Karlsruhe (A). (Meichelbeck) Memorial der Abtey Reichenau Doc. 3 aus k. von A; Leichtlen Zähringer 52; *Brandi Die Reichenauer Urkundenfälschungen (Quellen u. Forsch. z. Gesch. der Abtei Reichenau 1) 89 mit facs. t. 12; ungenaue deutsche übersetzung in Gall Öheims Chr. von Reichenau, Bibl. des lit. vereins in Stuttgart 84, 19, Quellen u. Forsch. z. Gesch. der Abtei Reichenau 2,9. Ein zweites stück (angebl. or. von derselben hand mit dem titel Karolus div. fav. dem. imp. aug., der rekognition: Caldedramnus archicanc. Karoli imp. aug. und der datirung: a. inc. 724, a. Karoli imp. VIII) fügt für die leute von Ermatingen gerichtliche exemtion und bestimmungen über das erbrecht bei, für das kloster freie abtwahl mit nachträglicher investitur und freiheit von ieder heerfahrt mit ausnahme der expeditio romana, (Meichelbeck) Doc. 1, Leichtlen 52 (vermengt mit dem andern stück), Brand: 91 mit facs. auf t. 16. Fälschungen des custos Odalrich von Reichenau um die mitte des 12. iahrh., Brandi 40, 55, 58, 67, 94 f.; für das erste stück ist eine echte urk. Karl Martells benützt, nicht recht geglückter wiederherstellungsversuch derselben bei Brandi 101 vgl. Julien Havet in Bibl. de l'Ecole des chartes 51 (1890), 691 n. 1.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 37, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0724-04-25_1_0_1_1_0_133_37
(Abgerufen am 28.03.2024).