Neuerscheinungen aus der Bochumer Arbeitsstelle

16.01.2020

Mit dem Begriff "Hochmittelalter" verbindet sich ein Zeitraum etwa vom 11. bis 13. Jahrhundert. Lange als Blütezeit des deutschen Mittelalters aufgefasst, schien diese Epoche in den vergangenen Jahren zunehmend aus dem Blickfeld der Forschung gerückt zu sein. Zwei 2016 und 2017 an der RI-Arbeitsstelle in Bochum veranstaltete Nachwuchstagungen zeigen jedoch, dass junge Mediävistinnen und Mediävisten wieder neu auf diese allzu bekannt erscheinende Epoche zugehen. Deren Beiträge konnten nun in den "Studien zur Vormoderne" publiziert werden und zeigen, dass noch lange nicht alle Fragen an diese scheinbar allzu bekannte Teilepoche gestellt worden sind. Der von Lisa Klocke und Matthias Weber herausgegebene Band "Das Hochmittelalter – eine vernachlässigte Epoche?" eröffnet mit einem breiten Spektrum unterschiedlicher Methoden, Perspektiven und Herangehensweisen einen neuen Blick und macht neugierig auf zukünftige Fragen an eine Epoche, die neu entdeckt werden möchte.

Die Bochumer Arbeitsstelle hat sich außerdem mit Beiträgen von Gerhard Lubich, Matthias Weber, Justus Wingenfeld, Lisa Klocke und Markus Keller an dem Band "Ein Raum im Umbruch? Herrschaftsstrategien in Besançon im Hochmittelalter", herausgegeben von Jessika Nowak, Jens Schneider und Anne Wagner beteiligt.

Zur Verlagsseite: "Das Hochmittelalter – eine vernachlässigte Epoche?"

Zur Verlagsseite: "Ein Raum im Umbruch? Herrschaftsstrategien in Besançon im Hochmittelalter"