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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 34

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K.F. überlässt Richter, Rat und allen Bürgern von Wels sowie ihren Nachkommen wissenntlich mit dem brief das Ungeld zu Wels und auf dem zugehörigen Land samt dem Ungeld in der Klaus und der dortigen Salz- und Straßenmaut, weiters Maut und Zoll zu Ebelsberg (Ebersperg) und Gmunden sowie das Gericht zu Wels bestandweise für zwei Jahre ab weichnachten nagstkunftigen 1477 (1476 Dezember 25) bis weichnachten 1479 (1478 Dezember 25) gegen Zahlung von jährlich 970 Pfd. Pf. in guter landläufiger Münze. Er verpflichtet sie, die Ämter trewlich innezuhaben und zu verwalten, das Bestandgeld wie gewöhnlich zu den Quatembern zu entrichten, die zu Ungeld und Gericht gehörigen Leute sowie jene, die mit ihren Waren und Gütern zu den Maut- und Zollstellen kommen, nicht ungebührlich gegen altes Herkommen zu belasten und die Ämter nach Ablauf der zwei Jahre abzutreten.

Originaldatierung:
An mittichen nach sand Michels tag.
Kanzleivermerke:
KVr: fehlt.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1476 X 2), Perg., rotes S 21 in wachsf. Schüssel mit wachsf. S 16 rücks. eingedr. an Ps.

Druck: Chmel, Mon. Habsb. I/2 S. 256f.n. 84.

Reg.: Chmel n. 7072; Pritz, Geschichte 2 S. 721 n. 467.

Lit.: Meindl, Geschichte Wels 1 S. 64; Walter, Ungeld S. 67.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 34 n. 36, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/fd485ee8-36c3-49dd-b5c1-2151a8eaa27a
(Abgerufen am 24.04.2024).