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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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Bischof Heinrich unternimmt zur Sühne für seine Vergehen eine Wallfahrt nach Rom und kehrt nach Vollendung seiner Gelübde gesund nach Augsburg zurück.

Überlieferung/Literatur

Vita Udalrici cap. 28 (10. Jh.) MG SS 4, 418.

Kommentar

Das Datum ergibt sich aus der Vita Udalrici, die die Schenkung von 980 Oktober 4 (Nr. 170) als Voraussetzung der Reise anführt. Nach dem Text der Vita handelte es sich um eine Bußwallfahrt (so auch Zoepfl, Bisch. 79). Vielleicht befand er sich im Gefolge Kaiser Ottos II., der im November 980 über die Bündner Pässe nach Italien zog (RI 2, 361 ff Nr. 823a ff). Wie lange er beim Kaiser blieb, ist nicht festzustellen; vielleicht war er am Osterfest 981 (März 27), das Otto II. im Kreise zahlreicher Kirchenfürsten, auch aus Deutschland, in Rom beging, noch beim Kaiser. Vgl. Uhlirz, Jb. Ottos II. 152, 250 f.

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 97.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 171, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/fa8b9073-ce8f-4c80-8bc6-ac14f0d77b33
(Abgerufen am 28.03.2024).

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