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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3, Nachträge

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Mit Hilfe (Kaiser Friedrichs) und seines Sohnes, Kaiser Heinrichs (eius adiutorio et filii sui imperatoris Henrici) erlangen (die Mönche von Himmerod) den Hof bei Speyer (curiam de Spirca).

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in der Vita Karoli abbatis (Monumenta historiae Villariensis, ex gestis sanctorum Villariensiums) ed. Waitz S. 221.

Kommentar

Friedrich und sein Sohn waren zu ihren Lebzeiten nicht gleichzeitig Kaiser. Es kann sich daher bei Heinrichs Titel nur um eine Nachbenennung handeln, die nicht für die Datierung herangezogen werden kann. Nach dem Wortlaut fällt der Erwerb, bei dem die Initiative wohl von Friedrich I. ausging, in den Zeitraum, in dem Karl Abt von Himmerod gewesen ist, also 1184/1185–1189), und würde dann am ehesten in das Jahr 1189 passen, als Friedrich I. und König Heinrich sich am Oberrhein, im Elsass und in der Pfalz aufhielten. Diese Datierung muss aber unsicher bleiben, denn nach Oberweis, Die pfälzischen Besitzungen S. 124 f. hatte Himmerod den Hof in Speyer schon 1185 erworben. Zu diesem Wirtschaftshof vgl. Schulz, Reichspolitik S. 129 ff. Dort wird auch die Schenkung von Altrip durch Heinrich VI. (S. 130) (1191) an Himmerod zu den Gütern dieser curia gezählt. Dabei handelt es sich nach Pferschy-Maleczek, Urkunde Heinrichs VI., S. 176 jedoch um ein "Phantom".

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,3,2 n. N30, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/fa0e58fc-e990-43f5-8adc-968760fea559
(Abgerufen am 19.03.2024).