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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 11

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Ks. Ludwig (1) bestätigt gegenwärtigen wie künftigen Ratsherren der Stadt Stendal die durch seinen Sohn Markgraf Ludwig von Brandenburg erfolgte Verpfändung der jährlichen [Reichs]steuer (pflege) von Lübeck für 1000 Mark brandenburgisches Silber, die sie dem Markgrafen zur Auslösung der Altmark geliehen haben, (2) verspricht, alle dessen Vereinbarungen im letzten Jahr, bei denen der Markgraf zu den eigenen Briefen kaiserliche zugesichert hat, einzuhalten1, und (3) erklärt, falls sein Sohn vor Begleichung dieser Schulden stirbt, dafür mit seinen Erben aufzukommen.

Originaldatierung:
Geben […] ze Kammbe am pfincztag nah Agnetis 1344, r.a. 30, i.a. 17.

Überlieferung/Literatur

Überl.: Orig. Perg. dt. im StadtA Stendal I, 82; Siegel fehlt, ehemals an Pressel; 16,5×25,5, Ssp. 10,8×20,5, Pl. 3 (A).

Drucke: Gercken, Diplomataria 1 S. 79f. Nr. 32. – UB Lübeck 2/2 S. 738f. Nr. 790 (aus A). – Riedel, Cod. dipl. Brandenb. 1/15 S. 116f. Nr. 155 (aus A).

Reg.: Böhmer, RI S. 149 Nr. 2373.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. Urkunde Markgraf Ludwigs von Brandenburg von 1343 Dezember 27 mit dem Versprechen, für die Verpfändung der Reichssteuer die Briefe Ks. Ludwigs und Herzog Stephans II. von Bayern einzuholen (Orig. Perg. lat. im StadtA Stendal I, 79. Riedel, Cod. dipl. Brandenb. 1/15 S. 116 Nr. 154), sowie Nr. 478.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 11 n. 479, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/f722b352-9d93-4d2e-bea9-b0b0b6ed117d
(Abgerufen am 24.04.2024).